17. Januar 2017

Philipp Tusch

Brexit: App-Preise steigen in Großbritannien um bis zu 25 Prozent

Shortnews: Im Zuge der Ankündigung des EU-Austritts von Großbritannien hat der Pfund stark an Wert verloren. Dies bekommen nun auch iOS-Nutzer auf der Insel zu spüren.

Noch in dieser Woche wird Apple die Preise für Apps dort anpassen müssen. Der Grund: Internationale Entwickler und auch das Unternehmen selbst wollen den gleichen Ertrag in der eigenen Währung erzielen, wie vorher. Durch den schwankenden Wechselkurs müssen die Preise daher nach oben korrigiert werden.

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In einer Mitteilung an Entwickler hat Apple die neue Preisliste für Großbritannien offiziell gemacht. Die kleinste Stufe steigt von 0,79 auf 0,99 Pfund. In höheren Regionen fallen die noch in Großbritannien vorhandenen Zwischenstufen x,49 oder x,29 Pfund weg. Stattdessen wird auf x,99 Pfund aufgerundet. Ähnlich wie in Deutschland mit dem Euro also.

Offiziell begründet Apple die Preisanpassung gegenüber TheVerge so:

Price tiers on the App Store are set internationally on the basis of several factors, including currency exchange rates, business practices, taxes, and the cost of doing business. These factors vary from region to region and over time.

Im Zuge dessen könnte in naher Zukunft auch die Hardware in Großbritannien teurer werden.

17 Gedanken zu „Brexit: App-Preise steigen in Großbritannien um bis zu 25 Prozent“

    • Die doofen Jungen sind halt nicht zur Wahl gegangen. Selber schuld, kann ich da nur sagen. Etwas weniger Twitter und Instagramm und dafür zur Wahl gehen und schon sieht es anders aus….
      • Viel Erfolg beim Bohren der dicken Bretter. Es wächst eine Generation heran, die sich über das Hartz4-TV am Nachmittag bildet. Erschreckend, wenn sowas wie in England und den USA passiert. Kaum einer hat’s gewollt und alle müssen leiden.
  1. Ich verstehe einerseits das Vorgehen, bin mal gespannt darauf, ob sie auch die Preise wieder reduzieren, nachdem das Pfund wieder an wert gewinnt. Es wäre die logische Konsequenz, aber dran glauben tue ich nicht.
  2. Ja sollen die Kosten den Briten um die Ohren fliegen für ihren EU-Austritt. Sich nur Vorteile verschaffen wollen und nichts zurückgeben.
  3. Das geht ja noch. Aber alles andere wird für die Engländer auch teurer. Und es wird noch dicker kommen. Noch können Sie am EU-Binnenmarkt teilnehmen. Wenn sie da raus sind, gibts den gleichen Aufschlag noch einmal. Aber dann können die sich ja mit Trump zusammentun…
    • Und dir ist schon bewusst, dass Obama noch Präsident ist. Nix Trump bla bla. Letztes Jahr haben sich die Briten entschieden, aus der EU auszutreten und damit den Brexit besiegelt, zudem hat sich Theresa May für den ,,harten Brexit“ ausgesprochen, also ist es nur noch eine Frage der Zeit, jedoch beschlossene Sache. Dass die Briten noch in der EU sind ist wohl jedem klar, deshalb in Zukunft bitte erst überlegen, ob sich ein Kommentar lohnt und erst dann Tippen.
  4. Im Interesse der europäischen Friedensordnung muss man sich eigentlich wünschen, dass die Briten auf die Schnauze fallen und in einigen Jahren reumütig zurück kehren. Alles andere führt nämlich zu Verhältnissen wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ein Europa voller egoistischer Nationalstaaten, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen. Das hat in 2 Weltkriege geführt…
    • Mit Blick auf einige EU-Problem-Mitglieder kann man es schon nachvollziehen, dass eine Kurzschluss-Reaktion wie in England stattfindet. Mit etwas weiterem Blick sollte klar werden, dass man sich mit so einem Entschluss sehr stark isoliert. Der Rest der EU wird besser damit klar kommen, als die Insulaner selber.

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