Shortnews: Viele Banken wollen ihre Apps in Zukunft mit einer Gesichtserkennung ausstatten, um sicherzustellen, dass auch nur der Besitzer des Kontos vor dem Handy sitzt. Dass das alleine aber nicht ausreicht, hat jetzt die Forscherin Meaghan Johnson eindrucksvoll belegt. Mittels eines Live-Fotos von ihr konnte sie auf zwei Banken-Apps zugreifen, die die Funktion bereits verwenden. Das weckt Sicherheits-Bedenken.
Wie Johnson erklärt, achten die meisten Biometrie-Scanner nur auf das Blinzeln der Person, um dessen Echtheit zu prüfen. Ein Live-Foto und womöglich auch ein kurzes Video reichen aus, um ihn auszutricksen:
Wir haben ein Live-Foto von mir gemacht, wie ich blinzelte. Dann haben wir das Live-Foto gestartet und es vor die Gesichtserkennung gehalten. Nach fünf Sekunden erkannte mich die App und ließ mich durch.
Welche zwei Banken-Apps Johnson mit diesem Trick umging, verriet die Forscherin nicht. Noch ist die Gesichtserkennung in den Apps nicht wirklich verbreitet. MasterCard aber hat bereits angekündigt, eine solche Funktion zu integrieren, um Transaktionen zu genehmigen.
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