Shortnews: Die aktuellen Betas von iOS 10 und macOS Sierra unterstützen im Safari-Browser Googles Bildformat WebP (gesprochen „weppy“). Damit sollen Webseiten schneller laden und mobil weniger Datenvolumen verbrauchen.
Wie Cnet feststellte, hat Apple die Unterstützung bewusst in den Browser eingebaut. Eine solche Entscheidung sei nicht leicht für Entwickler, da dadurch auch immer neue Schwachstellen im Browser entstehen könnten. Doch WebP wird von vielen als Zukunft der Bilderformate gesehen. Bilder in dem Format sind rund 30 Prozent schneller als bisher übliche JPEG-Fotos. Zudem kann WebP ähnlich wie PNG auch transparente Flächen darstellen. Animierte Inhalte wie sie von GIFs bekannt sind, wären dadurch ebenfalls möglich. Letztere wird von Apple allerdings noch nicht unterstützt.
(Bild: Alexey Boldin / Shutterstock.com)
Bemerkbar macht sich das für den Nutzer vor allem in der Geschwindigkeit. Facebook setzt beispielsweise bereits auf das neue Format. Auch YouTube lädt in den Betas von iOS und macOS durch die Unterstützung rund 10 Prozent schneller. Neben Safari in der Beta unterstützen bisher nur Chrome und Opera das Format. Microsofts Internet-Explorer weigert sich noch genauso wie Firefox. Beide wollen auf alternative Methoden setzen, das Surfen zu beschleunigen.
11 Gedanken zu „iOS und Mac: Apple testet Googles neues Bildformat“
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