In den letzten Jahren wurden viele Smartphones immer größer und unhandlicher. Eine Schutzhülle schützt zwar vor Kratzern, trägt aber noch zusätzlich auf. Im Ernstfall lassen herkömmliche Hüllen den zerbrechlichsten Part – das Display – ohnehin frei. Beim 59-Euro-Ledercase von Apple ist zusätzlich fast die gesamte Geräte-Unterseite offen. Einige entscheiden sich daher bewusst gegen eine Hülle.
Und wenn es herunterfällt?
Dann hat man hoffentlich ein Gerät mit Gorilla Glass 5. Laut Hersteller lassen 85 Prozent der Smartphone-Nutzer ihr Gerät ein Mal im Jahr fallen. Zwei Drittel der Stürze erfolgen ungefähr aus 1,60 m Höhe – also in etwa aus der Brusthöhe größerer bzw. der Selfie-Höhe kleinerer Menschen und von Kindern. Die Weiterentwicklung des Displayglases aus dem Hause Corning soll vier von fünf Stürzen aus dieser Höhe überstehen, ohne zu zerbrechen. Damit könnte es bald heißen: „Bye bye, Spider-App!“
Der Vorgänger, Gorilla Glass 4, sollte bereits Stürze aus einem Meter Höhe problemlos überstehen. Alle Varianten des Glases sind zudem für hohe Kratzfestigkeit bekannt. Zusammen wurden sie in über 4,5 Milliarden Geräten eingebaut.
Corning hat bereits Musterexemplare des Materials an die Gerätehersteller geliefert und teilte mit, dass „in den nächsten Monaten“ erste Modelle damit ausgestattet werden. Es bleibt also spannend, ob das neue Material bereits im neuen iPhone 7 verbaut wird.
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