Ein Mann staunte nicht schlecht, als er gerade die Freundesvorschläge von Facebook durchstöberte. Dort tauchte nämlich eine Person auf, die er am Tag zuvor noch in einer Selbsthilfegruppe getroffen hatte, allerdings nie zuvor gesehen hat. Der Verdacht: Facebook schlägt Freunde auf Basis des Aufenthaltsortes vor.
(Bild: Twin Design / Shutterstock.com)
Tatsächlich: Jetzt hat das soziale Netzwerk die Funktion bestätigt.
Personen, die du kennen könntest, sind Personen auf Facebook, die du kennen könntest. Wir zeigen dir Vorschläge für Menschen basierend auf gemeinsamen Freunden, Arbeit und Bildungsinformationen, Netzwerken, zu denen du gehörst, von dir importierten Kontakten und vielen andere Faktoren.
Neben dem Standort muss aber mindestens noch ein weiteres Merkmal übereinstimmen, beispielsweise das berufliche oder private Netzwerk, die Interessen oder der Herkunftsort.
Man betont, dass der Aufenthaltsort lediglich für in der Nähe liegende Veranstaltungen, standortgebundene Posts und „Freunde/Orte in der Nähe“ genutzt werde. Bisher war unbekannt, dass auch Freundesvorschläge eingeschlossen sind.
Nutzer können Standort blockieren.
Wer nicht will, dass er Freundesvorschläge auf Basis des Standortes erhält oder selbst bei anderen vorgeschlagen wird sowie auf andere standortbasierte Funktionen verzichten kann, kann die Funktion deaktivieren. Steuert dazu die Kontoeinstellungen in der App an. Unter „Standort“ lassen sich die Ortungsdienste ausschalten. Vielen Nutzern dürfte nicht bewusst sein, wo hier der Haken gesetzt ist.
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