13. Juni 2016

Philipp Tusch

26,2 Milliarden Dollar: Microsoft kauft das Business-Netzwerk LinkedIn

Microsoft will einem Bericht von Bloomberg zufolge das Unternehmen LinkedIn übernehmen. Im Gespräch ist ein Preis von satten 26,2 Milliarden US-Dollar, die sich die Redmonder das Karriere-Netzwerk kosten lassen. Der Deal wurde kurz nach dem Bericht bereits offiziell gemacht.

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LinkedIn ist eine Plattform zur Pflege bestehender Geschäftskontakte sowie zur Suche neuer Verbindungen. Es wird vor allem auch im Personalbereich zur Mitarbeiter-Suche eingesetzt. Microsoft-Chef Satya Nadella betont die Synergien im Business-Bereich:

The LinkedIn team has grown a fantastic business centered on connecting the world’s professionals. Together we can accelerate the growth of LinkedIn, as well as Microsoft Office 365 and Dynamics as we seek to empower every person and organization on the planet

Weltweit hat die Community über 433 Millionen Mitglieder und konnte in den letzten Jahren sehr stabil wachsen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer liegt dabei bei 100 Millionen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz kämpft LinkedIn vor allem gegen das Hamburger Pendant XING. Mit sieben Millionen Nutzern im deutschsprachigen Raum hat die US-Firma hier aber das Nachsehen gegenüber dem Marktführer XING mit neun Millionen.

https://www.youtube.com/watch?v=-89PWn0QaaY

6 Gedanken zu „26,2 Milliarden Dollar: Microsoft kauft das Business-Netzwerk LinkedIn“

  1. Nette Summe, ob sich die Investition lohnen wird, wird man noch sehen. Ich wäre fast der Meinung, dass Microsoft für das gleiche Geld ein eigenes Netzwerk hätte aufstellen können, aber vielleicht fehlte es dem Unternehmen an Ideen oder sie sind einfach an den Kunden interessiert.
    • Würde jetzt einer ein 2. Facebook aufbauen würde das genauso wenig funktionieren wie Google + oder, dass Leute von whatsapp wechseln.
  2. Die versenken gar nichts. Ihr seht bloß nicht durch, weil alles was Microsoft macht für euch scheiße ist…
  3. Hat Beats nicht 3 Milliarden gekostet? Denn dann sind 26 Milliarden wieder ne ganz andere Hausnummer. LinkedIn gibt’s natürlich auch schon sehr lange und es kennt heute fast jeder

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