28 Millionen zahlende Nutzer. 89 Millionen Kunden insgesamt. 1,9 Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Wenn man nicht genauer hinsieht, würde man denken, Spotify geht so gut wie lange nicht. Schließlich konnte der Konzern seinen Jahresumsatz zuletzt sogar um 80 Prozent steigern. Doch die Wahrheit ist: Spotify hat bislang nicht einen Cent verdient.
Dies zeigt die Grafik von Statista eindrucksvoll:
Der Grund ist einer, dem alle Anbieter im Musikstreaming entgegenstehen: die hohen Lizenzen für die Rechte der Musik. Die Ausgaben dafür fressen Spotify seit Jahren die Einnahmen weg. Und das perfide: Je höher Umsatz, desto höher sind die Lizenzen und die Ausgaben für Server. Ein Teufelskreis.
So zeigt sich, dass Spotify Jahr für Jahr noch mehr Verlust geschrieben hat, obwohl der Umsatz stetig gestiegen ist.
Einen Ausweg aus dieser Situation hat Spotify (bislang) nicht gefunden. Noch wird das Unternehmen von Investoren getragen, die es 2017 sogar an der Börse sehen. Doch dass sich das Geschäftsmodell ändern sollte, wirkt beim Blick auf die Grafik längst überfällig.
26 Gedanken zu „Hohe Lizenzen: Spotify bleibt unprofitabel“
Die Kommentare sind geschlossen.