In der Nacht war Apple-CEO Tim Cook beim amerikanischen Nachrichten-Sender CNBC zu Gast, um über das letzte Quartalsergebnis zu sprechen. Nachdem Apple dort erstmals seit 13 Jahren einen Umsatzrückgang vermelden musste, war die Aktie in eine Abwärtsspirale gefallen. Cook bezeichnete diese Reaktion der Wall Street als „völlig übertrieben“. Was zählt, sei die Kundenzufriedenheit, so der 55-Jährige gegenüber Jim Cramer.
The $10 billion is more than any other company, so it was a pretty good quarter but not up to the Street’s expectations clearly. What we’re seeing is that people are upgrading at a lower rate than they did last year, but still higher than the year before. But the most important thing is that customers love our products and they are using them and the satisfaction has never been higher and the loyalty rates have never been higher. And that is what is really important for us. That’s the most important thing for the long term of Apple.
Im typischen Presse-Sprech schloss Cook noch an, dass man „innovative Produkte in der Pipeline“ habe, von denen die Kunden heute noch gar nicht wissen, dass man sie braucht.
Indien als nächster Wachstumsmarkt.
Später im Gespräch rückte er das Rampenlicht auf den Markt in Indien, wo sich Apple in Zukunft einen deutlich gesteigerten Absatz verspricht – ähnlich wie in China in den letzten Jahren. Dort wird dieses Jahre regional der LTE-Ausbau vorangetrieben, was das iPhone für viele Inder zu einer echten Alternative mache, so Cook. Die Hälfte der Bevölkerung in dem Land ist 25 Jahre alt oder jünger und läge daher durchaus in der Zielgruppe von Apple.
Das Video und Transkript des CNBC-Interviews findet ihr hier.
25 Gedanken zu „Tim Cook über Q2-Ergebnis: „Die Wall Street hat überreagiert““
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