49 Prozent der insgesamt 171 befragten App-Entwickler für den App Store sehen Apples Review-Prozess als „schlecht“ oder gar „furchtbar“ an. Weitere 33 Prozent wollen sich dazu nicht äußern oder haben keine Meinung zu der manuellen Prüfung jeder Applikation für iOS und Mac.
Ein für Apple ziemlich ausbaufähiges Ergebnis, dem Graham Spencer von MacStories näher auf den Grund geht. Aus Sicht der Entwickler scheint die vorgeschaltete Kontrolle der eingereihten Apps und Spiele nämlich ziemlich nervig. Die Mehrheit führt an, dass dies zu zeitaufwendig ist. Und in der Tat: Auf der Seite AppReviewTimes.com kann nachgelesen werden, wie lange Entwickler auf die Freischaltung ihrer Apps warten müssen. Zu Hochzeiten sind mehrere Wochen möglich, in Einzelfällen auch mal länger. Insbesondere dann, wenn Apple etwas an dem Programm auszusetzen hat. Und das kann oft passieren, denn die Richtlinien im App Store sind sehr scharf und einiges dabei ist Auslegungssache – ein weiterer Kritikpunkt. Die inkonsequente Durchsetzung der Richtlinien sorgte schon in der Vergangenheit oftmals für Ärger. Ferner stehen Entwickler nicht selten vor dem Problem, dass Apple schlecht kommuniziert, was der Ablehnungsgrund war.
Es gibt aber auch positive Aspekte an dem Review-Prozess: So spürt Apple oftmals auch potenzielle Bugs auf, die Entwicklern gar nicht aufgefallen waren. Auch der Sicherheit der Nutzer wegen wird die Prüfung von vielen Leuten geschätzt.
MacStories hat eine ganze Reihe an Gründen aufgeführt und mögliche Lösungsansätze notiert. Sehr lesenswert, wenn ihr mal die ein oder andere Minute Zeit findet.
8 Gedanken zu „Lesetipp: Das Für und Wider des Review-Prozesses im App Store“
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