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24. Februar 2016

Robert Tusch

Statt Like-Button: Facebook führt „Reactions“ ein

Facebook hat sich heute offiziell und nicht unerwartet von seinem bisherigen Like-Modell verabschiedet: Statt des Daumens wird es künftig fünf optionale Buttons zur Bewertung eines Beitrages geben. Darunter „Like“, „Love“, „Haha“, „Wow“ & Co.

Mit den neuen „Reactions“ will das Unternehmen die Partizipation unter Beiträgen steigern und erheblich vereinfachen. Sie geben dem User mehr Möglichkeiten, einen Beitrag bzw. einen Post zu bewerten. Facebook reagiert damit auf die Kritik zahlloser User, die den Like-Button unter traurigen Beiträgen etwa für unangebracht halten. Nach einer langen Testphase sind die fünf Optionen nun global verfügbar.

Bildschirmfoto 2016-02-24 um 14.58.32

Zum Beginn soll sich die Art der Reaktionen noch nicht auf den Newsfeed auswirken – Facebook geht erstmal davon aus, dass ihr unabhängig von eurer Reaktion mehr davon sehen wollt. Geplant sei aber eine solche Gewichtung, betont der Konzern. Hierzu müsse Facebook aber erstmal eure Verhaltensweisen untersuchen:

Over time we hope to learn how the different Reactions should be weighted differently by News Feed to do a better job of showing everyone the stories they most want to see.

Wie die Reactions bei den Usern ankommen, wird sich in den nächsten Stunden zeigen müssen. Willkommen ist die Änderung aber allemal. Ein Video zur Neuerung findet ihr hier.

23 Gedanken zu „Statt Like-Button: Facebook führt „Reactions“ ein“

  1. Auf der einen Seite hätte ich mir einen Dislike-Button gewünscht, auf der anderen Seite wird somit keiner verletzt, nur weil er seine Meinung sagt. Eine bessere Lösung hätte es wahrscheinlich nicht gegeben.
  2. Gibt’s auch noch Leute die auf Facebook verzichten? Ich persönlich verzichte darauf, bin dafür eben auf Snap, Insta und … WhatsApp (Aber das is ja kein Soziales Netzwerk?) aktiv … aber Facebook? Bin ich echt einer der wenigen oder wie seht ihr das? Nutzt ihr Facebook?
      • @Schumi: Ja, teils hast du Recht. Gehört ja zu Facebook, aber damit meine ich speziell wirklich auf die App Facebook gezogen – nicht auf den Konzern. Sprich WhatsApp ist ja klar, auch wenn’s zu Facebook gehört, da ich keine Extrem Hohe Kosten an SMS zahlen möchte. Instagram hingegen finde ich besser als Facebook, man muss nicht alle seine Daten preisgeben. Du hast natürlich trotzdem Recht.
    • Jo hier. Kein Facebook und co. Nur Whatsapp. Wie meine ganze Familie. Meine Kumpels haben auch alle Facebook und so einen Quatsch. Das Problem war einfach das die Leute da so viel Müll posten das man grade zu Augenkrebs kriegt.
    • Ich habe kein Facebook mehr, dass einzige was mich an den Konzern bindet,(soweit ich weiß), ist Instagram, und das nicht aktiv.
  3. Bietet man damit nicht potentiellem Cybermobbing eine noch größere Ausbreitungsfläche ? Oder greift die Änderung bei eigenen Posts und Bildern nicht ?
  4. Was mich aber interessiert; Ihr redet von ‚5 Reactions‘ und erwähnt 4…. Wolltet ihr euch das 5. Spaten, oder gibt es doch mehr?

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