Wer seine Werbung trotz Werbeblocker, wie AdBlock Plus, auf den Seiten angezeigt haben will, muss zahlen. Die Firma Eyeo, Erfinder dieses Geschäftsmodells und dafür oft kritisiert, hat nun erstmals die Preisliste für diese sogenannten Acceptable Ads offengelegt.
30 Prozent des Werbeumsatzes.
Wie das Techportal Heise schreibt, müssen Unternehmen 30 Prozent der Werbeerlöse an den Macher von AdBlock Plus abtreten. Erst dann kommt man auf die Whitelist. Grundsätzlich verlangt Eyeo aber nur dann Geld, wenn pro Monat mehr als 10 Millionen Aufrufe zustande kommen. Dann sind 30 Prozent allerdings ein ganz schön saftiges Stück vom Kuchen: Immerhin zählen zu den größten Kunden Google, Amazon, Microsoft, United Internet und Criteo.
Werbung muss Kriterien erfüllen.
Es gibt darüber hinaus noch einige Kriterien, die erfüllt werden müssen. So darf die Werbung beispielsweise keine Flash- oder Video-Inhalte beinhalten und auch den Lesefluss nicht unterbrechen. Auch über die Größe der eingeblendeten Banner hat Eyeo Regelungen getroffen. Das Unternehmen selbst sieht sich als der Vorreiter, um die Online-Werbung zu verbessern.
Viele andere sehen das aber nicht so: Webseiten-Betreiber fühlen sich von AdBlock Plus und anderen Werbeblockern erpresst, Kunden wollen auf der anderen Seite lieber gar keine Werbung als eine verschwommene Whitelist.
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