Vor einigen Tagen haben wir euch auf eine Reportage vom SWR aufmerksam gemacht. Hier wurden einerseits die Preisschwankungen von Amazon genauer unter die Lupe gekommen, mit dem Ergebnis, dass sich Preise für ein und dasselbe Produkt bis zu 275 Mal am Tag ändern können. Andererseits berichtet das Team vom SWR auch über das sogenannte Dynamic Pricing. Das konkrete Beispiel war hier eine Waschmaschine von Bauknecht, für die, vom PC aus aufgerufen, ein Preis von 429 Euro verlangt wurde, während es beim iPad 10 Euro mehr gewesen sein sollen.
Im Interview mit der Rheinischen Post weist Ralf Kleber, Deutschland-Chef von Amazon, die Vorwürfe entschieden zurück. Dass einem iPad Nutzer ein höherer Preis als einem PC Nutzer angezeigt werde, sei „absoluter Schmarrn“. Weiter erklärte Kleber:
Preise gehen rauf und runter – aber wir sagen es dem Kunden. Und zwar allen gleichzeitig. Was es nicht gibt, sind unterschiedliche Preise für ein und dasselbe Produkt auf unterschiedlichen Endgeräten.
Die dynamische Preisgestaltung hingegen räumte er ein. Aufgrund der Transparenz, können sich neue Preise ergeben, die dann dementsprechend von Amazon angepasst werden, auch mehrmals am Tag. Laut den Preisbeobachtern werden die Preise häufig morgens zwischen 8 und 12 Uhr oder am Abend geändert.
20 Gedanken zu „Dynamic Pricing bei Amazon: „Das ist absoluter Schmarrn““
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