Musik hören wir täglich. Egal ob mit Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern oder einfach über die stationäre Musikanlage. Wer unterwegs nicht auf seine Musikbibliothek verzichten möchte, der greift wohl im häufigsten Fall zum kompakten Kopfhörer, um bei der Musikwiedergabe seine Mitmenschen nicht zu belästigen. Einen Nachteil hat der direkte Kontakt zwischen Kopfhörer und Ohr jedoch, denn die Umgebungsgeräusche werden oft einfach ausgeblendet und können im Alltag schnell zu Unfällen führen.
Sicher ist es das Ziel vieler Kopfhörer-Hersteller ein möglichst komfortables Hörvergnügen zu ermöglichen. Hierzu gehört in der Regel auch die Ausblendung störender Umgebungsgeräusche, um die abgespielte Musik nicht zu verfälschen. Wer jedoch auch im Alltag und im Straßenverkehr als Fußgänger auf der sicheren Seite sein möchte, der besorgt sich Kopfhörer, die einen Teil der Umgebungsgeräusche hindurchdringen lassen. Oft liegen diese Lösungen im Dauerbetrieb unangenehm im Ohr und machen mit Druckstellen negativ auf sich aufmerksam.
Batband bleibt im Kopf
Batband soll hierfür die Lösung sein und stellt sich in Form eines Bügels vor. Zunächst möchte man den Begriff Kopfhörer in Kombination mit der Bügelform dahingehend verbinden, dass man sich den Kopfhörer einfach über die Ohren legt. Nicht aber beim Batband. Hier wird die Musik nämlich nicht wie bei gewöhnlichen Kopfhörern über den direkten Weg ins Ohr übertragen, sondern verteilt sich über den Schädelknochen in den Gehörgang.
Batband wird zunächst mit dem Smartphone gekoppelt und nimmt nun via Bluetooth Musik entgegen. Der Bügel wird über den Hinterkopf gelegt, während beide Enden über dem Ohr liegend platziert werden. Über Schallwellen gelangt die Musik nun in den Gehörgang, der Schädelknoch leitet die Töne ins innere Ohr weiter und lässt den Nutzer seine Musik genießen. Über Touchknöpfe an den Seiten kann die Lautstärke gesteuert und Titel übersprungen werden.
Der Kopfhörer soll komfortabel zu tragen sein und keine Druckstellen erzeugen. Durch den freien Gehörgang können beim Musikhören Umgebungsgeräusche uneingeschränkt wahrgenommen werden und das abgeschottete Gefühl eines herkömmlichen Kopfhörers entfällt. Rund 110 Euro sollten für die Vorbestellung auf Kickstarter eingeplant werden. Das Projekt läuft noch bis zum 28. Oktober auf der Crowdfunding-Plattform und hat bereits 200 Prozent des ursprünglich angepeilten Finanzierungsziels von 150.000 US-Dollar erreicht.
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