Zur diesjährigen IFA, die offiziell am Freitag die Tore öffnet, allerdings schon jetzt für Medien und Presse die eine oder andere Showeinlage und Präsentation bietet, wurden vermehrt auch neue Smartwatches erwartet. Im Vorfeld kochte die Gerüchteküche, dass die IFA gänzlich in diesem Jahr im Zeichen der Smartwatches stehen könnte. Wir haben uns daher einmal umgeschaut und wollen euch nun die neusten Smartwatch-Highlights kurz vorstellen.
Moto 360 und Moto 360 Sport
Ganz frisch hat Motorola den Nachfolger der bisher ziemlich erfolgreichen und durchaus hübschen Moto 360 vorgestellt. Neben der neuen Moto 360 für den Alltag (42 und 46 Millimeter/ und eine Version für Frauen), ist ab sofort auch eine Sportversion verfügbar. Das unter der Schirmherrschaft von Lenovo agierende Unternehmen Motorola bleibt dem runden Display treu. Wer die neue Moto 360 beispielsweise online über den Moto Maker bestellt, der kann sich sein Wunschdesign (Rahmen, Farbe, Materialien und Armband) sogar selbt zusammenstellen. Leider hat Motorola den am unteren Display-Rand befindlichen und von Experten aus der Techszene bereits stark kritisierten schwarzen Balken (Lichtsensor) nicht wegbekommen. Installiert ist ebenfalls Android Wear – jetzt ja auch für iOS – und zudem sind zwei praktische Apps von vornherein mit an Bord. Praktisch ist dabei Ansichtssache. Jedenfalls findet man von Beginn an mit Moto Body eine Fitness-Anwendung wieder. Zudem is eine App installiert, die es ermöglicht per Smartwatch neuere Ford-Automobile zu öffnen. Die Moto 360 Sport ist etwas robuster gebaut und verfügt über einen GPS-Empfänger, so dass zurückgelegte Strecken, die Geschwindigkeit und Co gemessen werden können. Beim Bildschirm variiert Motorola ebenfalls. So ist das Display der Moto 360 Sport so konzipiert, dass die Anzeige auch bei Sonneneinstrahlung und ohne Beleuchtung abgelesen werden kann. Möglich macht das ein Mix aus reflektierendem Display und Hintergrundbeleuchtung. Die neue Moto 360 kann ab dem 15. September ab 300 Euro erworben werden. Was die Sportvariante kosten soll, ist bisher noch nicht bekannt. Auch zu den einzelnen Spezifikationen schwieg Motorola bisher.
Huawei Watch
Nach mehrmaligem Verschieben hat Huawei nun endlich einen konkreten Verkaufsstart der neuen und seit einiger Zeit schon im Gespräch befindlichen Huawei Watch bekannt gegeben. Die Verfügbarkeit wurde auf den 23. September datiert. Zudem gab Huawei auch auf der IFA die konkreten Preise bekannt. Insgesamt soll es die Huawei Watch in sieben Varianten geben. Die Armbänder abgerechnet, bleiben noch drei Modelle übrig. Das Classic Modell startet mit einem Edelstahlgehäuse bei 400 Euro. Die Modelle mit Mesh-Band oder Edelstahl-Gliederkette schlagen mit stolzen 450 Euro zu Buche. Das Spitzenmodell ist mit einer Gliederkette aus goldenem Edelstahl ausgestattet und kostet 800 Euro. Von den Preisen her konkurriert die Watch bereits mit der Apple Watch.
Asus Zenwatch 2
Auch Asus hat mit der Zenwatch 2 eine neue und vor allem recht günstige Smartwatch vorgestellt. Ab Oktober kann die Zentwatch 2 für 150 Euro erworben werden. Unterstützt wird Android Wear, zudem ist bei einem Modell ein 1,63-Zoll-OLED Display mit 320 x 320 Pixeln verbaut. Für Nutzer mit schlankeren Handgelenken steht jedoch auch eine Zenwatch 2 mit einem 1,45-Zoll-OLED Display mit 280 x 280 Pixeln zur Verfügung. Im Inneren der neuen Smartwatches schlummern ein Qualcomm Snapdragon 400 Prozessor mit 512 MByte Arbeitsspeicher sowie ein Flashspeicher mit einer Kapazität von 4 GByte. Herstellerangaben zufolge reicht der Akku der Zenwatch 2 zwei Tage.
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