Beats1 ist auf jeden Fall anders, als die Radiosender hierzulande. Ein wenig amerikanischer, ein wenig aufgeregter und einen ganzen Schwung kräftiger. Die meisten Zuhörer werden sicher nicht schlecht gestaunt haben, wie oft sich Moderator und Star-DJ Zane Lowe nicht nur zwischen den Songs, sondern auf während der Titel bemerkbar gemacht hat. Zwischenrufe, in denen er ganze Passagen mitgesungen hat, den Markennamen Beats1 wiederholte oder uns ständig daran erinnerte, nun weltweit auf Sendung zu sein. Mit den Einwürfen will der Musiker vermutlich den Missbrauch seiner Kreationen verhindern und dem sozusagen einen eigenen Stempel aufsetzen. Gewöhnungsbedürftig, zumal das Etikett oft genug in Form von Jingles wiederholt wird. Es vergeht kaum eine Periode ohne den Beats1-Einspieler.
Was ebenso auffiel und bisher von Apple einfach verschwiegen wurde: Beats1 wird über Werbung finanziert. Zumindest ließ man das ein oder andere Mal durchschimmern: "Beats1 wird ermöglicht von …". Ob die Reklame noch weiter ausgeweitet wird, müssen wir abwarten.
Das Programm des Senders könnt ihr übrigens jederzeit auf dieser Seite nachlesen. Einige Sendungen werden bewusst zu anderen Zeiten wiederholt, um unterschiedliche Zeitzonen daran teilhaben zu lassen. Außerdem werden viele Interviews aufgezeichnet. Ganz live ist Beats1 also doch nicht.
Songvorschläge einreichen
Wer gerne einen Song bei Beats1 hören will, hat zudem die Möglichkeit, dies telefonisch kundzugeben. Apple hat dazu eine Seite eingerichtet, die alle Telefonnummern je nach Land zeigen. Ein Anruf ist kostenlos. Ob der Musik-Wunsch letztlich aber umgesetzt wird, kann nicht garantiert werden.
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