Am 25. Februar letzen Jahres hat Apple ein Patent eingereicht, das weitreichende Folgen für das Produktdesign der iPhones, iPads und MacBooks haben könnte. Der Antrag 20150167193 des US-Patentamts beschreibt einen Antennendesign, welches sich nahtlos in das Metallgehäuse eines Gerätes einfügt.
Bis dato sind bei den iPhones die Module für Mobilfunk, WLAN und Bluetooth an der Rückseite durch farblich abgehobene Streifen ersichtlich. Zwar werden diese sich zukünftig auch an der Außenseite befinden, jedoch nicht mehr zu erkennen sein. Damit die Signale störungsfrei mit der Umgebung ausgetauscht werden können, ist eine Integration an der Außenhülle unabdingbar.
Dieses Design führte bei der Einführung des iPhone 4 erstmalig zu dem Antennagate. Verursacht wurde dieses durch das Halten des Gerätes in der Hand, während man telefoniert hat. Durch die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers, wurden so die Übertragungen der Signale erheblich gestört. Massenhafte Reklamationen über schlechten Empfang waren die Folge.
Die neuen Antennen könnten optisch dann die Eigenschaften des anodisierten iPhone-Gehäuses annehmen, wobei die Metalloxidschicht ausgebildet und eine nichtleitende Schicht abgeschieden wird. Ob Apple dieses Patent bald in die Tat umsetzen wird, ist wie immer unklar. Einige iPhone-User würden sich sicherlich über das neue Design freuen.
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