Am Montag stellte Apple, wie schon im Vorfeld erahnt, seinen neuen Musik-Dienst vor. Für manche war die Präsentation jedoch etwas ernüchternd. Es fehlt das Killer-Feature gegenüber den Konkurrenten von Spotify und Deezer. Also doch nur ein ganz normaler Streaming-Dienst? Nun gibt Apple weitere Details bekannt. So werden die Titel mit einer Bitrate von "nur" 256 kbps auf die Ohren der Nutzer übertragen. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Standard, wie er derzeit bei den Mitstreitern genutzt wird. Spotify, Google Play Music, Tidal und sogar Beats Music streamen nämlich mit 320 kbps.
Als Grund dafür kommen zwei Fakten in Frage. Erstens nutzt der iPhone-Hersteller die selbe Qualität, wie sie auch beim Download eines iTunes-Tracks vorhanden ist. Zweitens darf nicht vergessen werden, dass die Musik unterwegs über das Mobilfunknetz übertragen werden. Das kostet Datenvolumen, wovon viele nicht allzu viel haben. So bleibt aber auch die Möglichkeit bestehen, selbst bei schlechterem Netzempfang problemlos Musik zu hören, sofern es sich nicht um eine Offline-Playlist handelt.
Ob der Unterschied den Nutzern tatsächlich auffällt, sei mal dahingestellt. Sicherlich wird es auch einigen relativ egal sein. Doch rein faktisch ist Apple Music der Konkurrenz hier offenbar tatsächlich unterlegen.
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