7. April 2015

Michael Kammler

Explore-Tab im App Store: Startup übernahm die Entwicklung

Das Startup Ottocat entwickelte bereits 2013 einen intelligenten Suchalgorithmus um weniger bekannte Apps auch in mehreren Subkategorien ausfindig machen zu können. Wie TechCrunch nun berichtet, kam es bereits Ende 2013 schon zur Übernahme von Ottocat durch Apple. Ab der iOS 8 Beta, die im Juli 2014 freigegeben wurde, konnten Entwickler dann die neue Explore-Suche testen. Die Entdeckungs-Funktion im App Store geht somit auf die Übernahme von Ottocat zurück, berichtet das Blatt.

Explore

Es hat recht lange gedauert, bis die Übernahme von Ottocat durch Apple bekannt wurde. Schließlich existieren nach wie vor keinerlei Verbindungen zwischen den Unternehmen. Die Verbesserungen im App Store und speziell auch bei der Suche kamen ebenfalls schleichend. Apple ist auf ein ausgeklügeltes Suchsystem angewiesen, da die Apps weiterhin stark zunehmen und sich schon mehr als eine Million Anwendungen im Store tummeln.

Im Oktober 2013 zierte die Ottocat Website folgender Schriftzug „Ottocat ist nicht mehr länger verfügbar“. Nun führt die Adresse der Webseite in die Leere. Das Startup hatte eine verblüffend kurze Zeit. Im Mai 2013 wurde erstmals die Beta veröffentlicht, während in Januar zunächst nur der Prototyp stand. Im Oktober schlug Apple dann auch schon zu.

Denkbar ist, dass in naher Zukunft noch weitere Innovationen von Ottocat die App Store Suche beflügeln. Wie viel Geld für die Übernahme geflossen ist, ist bisher noch nicht bekannt.

11 Gedanken zu „Explore-Tab im App Store: Startup übernahm die Entwicklung“

  1. Die Frage ist was sie damit machen?… FB.und Google verkaufen sie das ist fix!!! (Weil ihr Geschäftsmodell eben so aufgebaut ist.)
  2. Stimmt theoretisch schon, aber Apple nutzt die Daten nicht kommerziell, so wie es die anderen obengennanten Firmen machen. Apple macht seinen Gewinn durch Hardwareverkäufe, und dadurch verdienen sie auch wohl schon genug, um unsere Daten nicht verkaufen zu müssen.
    • Da hat aber einer das Wort Umsatzmaximierung noch nicht gehört. Apple ist an der Börse, was bedeutet, dass es Shareholder gibt, die nichts anderes als Rendite sehen wollen.

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