10. März 2015

Robert Tusch

Apple erhöht Preise der MacBooks in Deutschland

Neben dem iPod, den Apple Watches und dem Apple TV hat Apple die Gelegenheit genutzt und auch die Preise der Macs im Apple (Online) Store stark angehoben. Betroffen ist dabei das MacBook Air und das MacBook Pro.

Zwar wurden sowohl das MacBook Air 11 Zoll als auch das MacBook Air 13 Zoll aktualisiert – in beiden Modellen befindet sich jetzt 1,6 GHz sowie Intel HD Graphics 6000 – eine solche Preisanhebung rechtfertigt das allein allerdings nicht. So sind die 128 GB Version beim 11 Zoll und beim 13 Zoll Modell um je 100 Euro, die 256 GB Versionen um je 150 Euro teurer geworden.

Noch stärker fallen die Preisänderungen bei den MacBook Pros aus. Hier hat Apple den Preis des 13 Zoller ohne Retina Display um 100 Euro auf 1099 Euro erhöht – trotz fehlender Aktualisierung. Der 13 Zoll Pro mit Retina Display stieg je nach Fassung um 150 Euro bis 200 Euro an. Dieser wurde aber auch mit schnelleren Prozessoren, besserer Batterielaufzeit und einem Force Touch Trackpad ausgestattet.

300 Euro mehr beim 15 Zoll MacBook Pro

Die größten Preiserhöhungen finden sich beim MacBook Pro 15 Zoll, der nicht aktualisiert wurde. Statt 1.999 Euro müssen Käufer für die leistungsschwächere Variante nun 2.249 Euro hinlegen. Bei der 2,5 GHz Version stieg der Preis um 300 Euro auf 2.799 Euro.

Die Preiserhöhungen sind dem neuen Umrechnungskurs Apples zu verdanken.

67 Gedanken zu „Apple erhöht Preise der MacBooks in Deutschland“

  1. Ich finde das echt ,,Scheiße“ Erst die iPod, jetzt die MacBook’s, (Und zu guter Letzt,- Das iPhone) Langsam fange ich echt an Apple nicht mehr zu mögen…
  2. Haben die Lack getrunken ? Der Umrechnungskurs ist dann einfach in Deutschland alles 110% so teuer wie der Dollar Kurs. Super Formel
    • Ja Apples Umrechnungskurs war immer ziemlich ungenau. Ich glaube langsam lohnt es sich wirklich, amerikanische mit deutschen Preisen zu vergleichen und notfalls in Amerika zu kaufen.
      • Ihr denkt aber schon daran, dass die US Preise Netto-Preise (ohne lokale Steuer) sind und nicht wie bei uns Brutto-Preise (inkl. 19% USt.)??? Aus diesem Grund ist der Preis nicht 1:1 (Dollar:Euro)! Wenn Du dass Book nicht schmuggeln möchtest, werden bei der Einfuhr in die EU 19% EUSt fällig…
  3. Teilweise wird es wohl dem schwachen Eurokurs geschuldet sein. Aber trotzdem rechtfertigt das es nicht, den teilweise ist echt happig!
  4. Ok, die wollen auch nur ihr Geld verdienen, aber würden auch genug bekommen, wenn sie die Preise nicht abgehoben hätten. Trotz dem Eurokurs. Ich find es vor allem bei 13″ MacBook ohne Retina und beim iPod eine Frechheit.
  5. Ich war Apple Fan und wenn die so weitermachen verkaufe ich den Kram und werde mir nichts mehr von Apple kaufen. Die spinnen mittlerweile
      • doch, liegt es. Es ist halt nur eine langfristig-strategische Frage, wie Apple die kommenden Preiserhöhungen durchsetzt. Was denkst du was die Aktionäre Apple erzählen würden, wenn sie Draghis „Euro zu Lira“-Aktion als Preissenkung für die Europäer durch die Hintertür durchgehen ließe? Zur Bilanz werden alle Umsätze in Dollar ausgewiesen. Apple ist kein Sozialamt für Weichwährungen und handelt völlig folgerichtig. Beschwer dich bei der EZB.
      • Jetzt laber hier keinen finanzpolitischen Käse daher. Im iPhone ist eine so hohe Gewinnmarge (wie im Übrigen in allen Apple-Produkten), dass ein paar Schwankungen der Wechselkurse rein gar nichts ausmachen.
      • Hier geht es nicht um kurzfristige Schwankungen, sondern um die langfristigen (und in Brüssel gewollten) Wechselkursverhältnisse zw. Euro und Dollar. „Lasst die Unternehmen dafür bluten, die verdienen eh genug“: so labern Sozialisten allerorten, die das Verursacherprinzip stets umdrehen.
    • Liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass es genug undankbare Leute gibt die dann auch noch meckern, wenn es etwas billiger gibt oder gratis.
  6. von wegen keine Inflation im Euroraum….das ist die andere Art des teurer werdens. Ami-Firmen müssen den Weg vermutlich gehen. Vielen Dank EZB
      • Danke, ich hatte den Preis nichtmehr genau im Kopf. Aber ist trotzdem übertrieben, wenn man bedenkt, was andere Displays kosten in dieser Größenordnung. Jedoch auch berechtigt, wenn es mehr kann als nur Anzeigen von Inhalten :D
  7. Natoll. Ich wollte mir einen pro 13″ retina kaufen… Ich denke ich schau mal bei Media markt und so, ob die noch die „alten“ Pros haben mit angemessenen Preisen und ohne Force Touch.
  8. Extra gewartet um mir ein neues MacBook zu kaufen. Während der Keynote war ich mir dann sicher, dass es das neue pro 13 mit Retina (256 gb). Aber dann der Schock. 1649€ !! Das neue Notebook ist jetzt erstmal delayed. Mal gucken wie einige Händler mit den Preisen umgehen (mactrade, Media markt, Saturn).
    • Kann ich dir sagen. Apple mag es nicht, wenn die zu günstig verkauft werden. Macht man es doch, gibt es eben Lieferschwierigkeiten. Die sitzen immer am längeren Hebel.
  9. Mag sein, daß es Apples gutes Recht ist, die Preise anzupassen. Aber Deutschland war schon immer ein Markt, um richtig Geld abzugreifen. Es war ja auch nicht so, daß bei den bisherigen Preisen und der Kurslage ein Einkaufstourismus stattfand. Die Leidtragenden sind die Deutschen, die Russen und wo auch immer angepasst wird. Die Einwohner verdienen deshalb ja nicht mehr Geld. Bin ja mal gespannt, wenn sich zukünftig die amerikanischen Arbeitsmarktdaten und unsere Wirtschaftsdaten in einem anderen Verhältnis darstellen sollten, ob da auch wieder an der Preisschraube gedreht wird. Ich glaube nicht. Irgendwann ist eben die Gier größer als alles andere.
  10. das ist doch kein Wunder. Der Euro hat in den letzten Monaten gegenüber dem Dollar 30cent verloren. Das heißt US ware wird bei uns teurer. Wie in Russland als der Rubel abgestürzt ist.
  11. An alle die schlauen Hobby-Finanzexperten: Wärt ihr bereit darauf zu wetten, dass Apple die Preise wieder senkt, wenn sich die Währungskurse günstig Apple entwickeln? Oder dass die Apple Watch Edition deutlich billiger wird, wenn der Goldpreis am Markt sind? Mal ehrlich: Einigen von euch ist echt nicht mehr zu helfen…
  12. 1. US-Preise ohne Mehrwertsteuer 2. 1000 Euro waren im letzten Sommer 1400 Dollar 3. 1000 Euro sind heute 1100 Dollar 4. Vergesst nicht, dass sich auch die Mehrwertsteuer erhöht, wenn Apple die Preise ansteigen lässt 4. Überschrift total verkehrt: Nicht Apple erhöht die Preise sondern passt sie dem Wechselkurs an (peinlich für den Autoren, aber der will ja auch eure Aufmerksamkeit und lügt daher) 5. Der Euro musste stark nachlassen, weil die Maßnahmen für Südeuropa nichts gebracht haben (peinlich für alle europäischen Politiker) 6. Die Industrie verkauft nun mehr nach Nichteuropa 7. Der Umsatz und die Nachfrage steigen 8. Vielleicht kommen sie nun von der hohen Arbeitslosigkeit mit über 25 % herunter (für Mathe-Schwachmaten: Jeder Vierte = Man stelle sich das mal in Deutschland vor) 9. Nach dem Krieg (den wir begonnen hatten) haben die Amis uns mit dem Marshall-Plan geholfen. Haben da die Amis auch so gemault, wie heute viele von uns??? 10. Ist schon bezeichnend, dass hier so viele Kommentatoren so wenig Allgemeinbildung besitzen.
    • Eine Sache stimmt aber nicht: Apple hat die Preise sehr wohl erhöht. Das lässt sich an einem Beispiel festmachen: Preis für MacBook Pro 2,5 GHz: 2499 € -> 2799 €. Das ist eine Preiserhöhung. Auch wenn sie aus Anpassung an den Wechelkurs erfolgt, ist es trotzdem eine Preiserhöhung.
    • Für Mathe-Schwachmaten: „Jeder Vierte“ ist NICHT gleich „Man stelle sich das mal in Deutschland vor“. Die Gleichung „Jeder Vierte = Man stelle sich das mal in Deutschland vor“ ist FALSCH. Setzen, Sechs. ;)
  13. Gottseidank alles teurer. An alle Kids die das nervt verkauft euren Apple Kram und heult hier nicht mehr rum. Ich bleibe bei Apple. (Hab gehört Samsung macht auch gerad auf schicke Smartphone ;))
  14. Rekordumsätze und Preiserhöhungen. Gerade wegen des starken Quartals und den hohen Verkaufszahlen ist diese Preiserhöhung völlig unverständlich. Hätte Apple die Preise gelassen und das neue MB sowie MBA reduziert, wäre das ein nettes Dankeschön für seine Kunden gewesen!
  15. Haha, ich hab mir noch ein 2013 MBP 15″ mit 512GB SSD für 1900,- abgegriffen im Oktober letztes Jahr. Da hab ich echt ein näschen gehabt, das ich gleich zugeschlagen hab, sonst würd ich mich auch ärgern wie die sau. Die Preiserhöhung bei den Pros hätte ruhig ein wenig schmaler ausfallen dürfen. Man merkt irgendwie immer mehr, das ein finanzjongleur an der spitze sitzt.
  16. Da kann Apple also wirklich nichts dafür, die aktualisieren die Preise jedes Quartal nach den aktuellen Wechselkursen. Wenn der Euro gegenüber dem USD in den vergangenen Monaten über 10% schwächer wird müsst ihr euch nicht nei Apple sondern bei euern Politikern oder EU-Freunden bedanken..Bei uns in der Schweiz sind die Preise dank dem Franken sogar noch ein wenig gesunken :)
  17. Also noch mal das MacBook Regina zum nachrechnen (und ob sich Import lohnt, abgesehen von der englischen Tastatur): US Preis unverändert (!) 1999 $. Zum Tageskurs 13.5.2015 2098,25 Euro + 13,65 pauschaler Urheberrechtsabgabe zuzüglich 19% Mehrwertsteuer (auch bei Import in dieser Größenordnung fällig): 2513,16 Euro. Deutscher Preis 2249,00 € ink Umsatzsteuer und pauschaler Urheberrechtsabgabe. Apple kalkuliert jetzt offensichtlich schon die Gewinnmarge deutlich kleiner, als in den USA. Der deutsche Preis 2249.- ist netto 1889,92 € ohne Urheberrechtsabgabe 1876,27€ in Dollar umgerechnet: 1969,44 $. Das ist also eine Margenminderung von 29,56 (zumindest im Apple-Store). Also da lohnt sich jetzt eher der EXPORT in die Staaten – auf KEINENFALL der IMPORT – oder?!
  18. ich kann mir also gut vorstellen, dass auf einer amerikanischen Mac-Webseite wild geschimpft wird, wieso Apple die Macs in Europa umgerechnet billiger verkauft, als in den Staaten…

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