Wie lange wird die Apple Watch bei extremer Nutzung am Tag durchhalten? Welche Möglichkeiten hat der Nutzer, die Laufzeit der Batterie zu erhöhen? Und wie fühlt sich die Uhr im Alltag generell an?
Fragen, über die wir in den letzten Monaten bereits mehrfach diskutiert haben und die der für gewöhnlich gut unterrichtete Blog 9to5Mac jetzt final beantworten möchte.
Demnach hat es Apple geschafft, die Batterie-Laufzeit der Uhr seit der Präsentation zu erhöhen. Waren es vor einigen Wochen noch 2,5 Stunden, die das Gerät bei extremer Nutzung durchhält, sollen es 5 Stunden sein. Allerdings verändert dies nichts an der Tatsache, dass man die Uhr trotzdem nächtlich laden muss – dies soll jedoch nur zwei Stunden in Anspruch nehmen.
Sources who have handled the Apple Watch tell us that Apple has improved the device’s battery life, noting that the final Apple Watch should be able to handle 5 hours of fairly heavy application usage, and it and won’t run out of battery during a typical day of mixed active and passive use.
Zum Akkusparen: Power Reserve und Ausschalten
Wie bereits erwähnt, wird Apple in diesem Zusammenhang einen Energiesparmodus, Power Reserve genannt, bereitstellen. Dieser lässt sich in der Einstellungsapp der Uhr oder im "Batterie Glance" aktivieren. Die Glances kann man durch einen Wisch zur oberen Kante über das Ziffernblatt aufrufen. Der Power Reserve Modus wird dabei nicht nur die Kommunikation mit dem iPhone weitestgehend abstellen, sondern auch den Bildschirm "spürbar" abdunkeln und schon nach zwei bis drei Sekunden den Standby-Modus provozieren. Die New York Times berichtete davon, dass in diesem Modus lediglich die Uhrzeit abgelesen werden könne. Laut 9to5Mac testete Apple aber auch eine Variante, bei der man auch noch weitere kleinere Aufgaben mit der Watch erledigen kann. Dies wurde aber nicht präzisiert.
Überdies wird der Besitzer die Möglichkeit haben, die Uhr komplett auszuschalten. Dazu genügt es, den "Kommunikations-Button" (eigentlich für den Aufruf der Kontakte-Übersicht gedacht) unterhalb der Digitalen Krone länger zu halten. Über eine weitere Wischgeste auf der Smartwatch kann das Gerät dann heruntergefahren werden.
Im Gegensatz zum iPhone erinnert die Uhr den Nutzer allerdings nicht daran, wenn der Batteriestand die 20 bzw. 10 Prozent-Marke unterschritten hat. Jedoch kann sich der User jederzeit über den "Batterie Glance" Auskunft holen. Dieser soll sich bei 20 Prozent zunächst auffällig Orange, bei 10 Prozent dann Rot einfärben. Neben der Batterie-Anzeige wird es dem Bericht zufolge noch weitere Glances standardmäßig geben: Dazu gehören Fitness-Statistiken wie die aktuelle Anzahl der Schritte, das Wetter, die momentan zu hörende Musik, schnelle Einstellungsmöglichkeiten, anstehende Termine sowie ein Karten-Glance, der den Weg der aktuellen Navigation wiedergibt. Entwickler haben des weiteren Chance, eigene Glances für die Nutzer zu entwerfen.
Benachrichtigungszentrum und integrierter Speicher
Über einen Wusch von der oberen Kante nach unten gelangt der Besitzer überdies zur Mitteilungszentrale. Diese sammelt wie auf iOS alle Notifications zentral an einer Stelle. Nachrichten werden übrigens immer dann nicht gepusht, wenn der Akku der Uhr unter 10 Prozent ist oder der Träger die Watch nicht um das Handgelenk trägt, wie TechCrunch in einem weiteren Report festhält. Ferner können Musik, Bilder und weitere Dateien lokal auf dem Gerät gespeichert werden, sodass die Watch auch ohne iPhone für eine bestimmte Zeit (zum Joggen zum Beispiel) herhalten kann.
Personen, die die Apple Uhr bereits testen konnten, berichtet in diesem Zusammenhang auch davon, dass das Gerät erstaunlich flüssig laufe, einen "sehr scharfen Bildschirm" besitze und intuitiv zu bedienen ist. Insbesondere Force Touch könne schnell überzeugen. Demzufolge wirkt das Display "wie ein großer Button, der einzudrücken ist". Der Nutzer kann so zwischen den Eingabemöglichkeiten unterscheiden: Entweder er drückt fest oder tippt leicht auf den Schirm. Je nachdem provoziert er ein anderes Ereignis.
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