A123 Systems ist ein Produzent von Akkutechnologie, mit besonderem Fokus auf der Herstellung von Akkus, die ihren Einsatz in PKW finden. Seit einiger Zeit leidet das Unternehmen aus Michigan jedoch an Mitarbeiterschwund und macht hierfür nicht nur Apple verantwortlich, sondern geht auch so weit, das Unternehmen zu verklagen.
Angeblich soll Apple zentrale Mitarbeiter der Firma abgeworben haben, um deren Know How für die Errichtung einer großen „Batterieabteilung“ zu nutzen. Dies wäre insofern problematisch, als dass die Mitarbeiter eine sogenannte Konkurrenzausschlussklausel unterzeichnet haben, welche besagt, dass sie eine bestimmte Zeit nicht im gleichen Feld tätig werden dürfen.
Würden die Mitarbeiter in Cupertino nun lediglich an der Weiterentwicklung von Smartphone- und/oder Tablet-Akkus arbeiten, dann dürfte die Klage wenig Erfolg haben, würden diese Mitarbeiter aber bei Apple an Akkus arbeiten, die Autos über lange Strecken bewegen sollen, dann wäre das ganze schon kritischer.
Das 2001 gegründete Unternehmen A123 Systems behauptet, dass seit Juni vergangenen Jahres Apple massiv versucht Mitarbeiter dem Unternehmen zu entziehen und auch sonstige Ressourcen für sich beansprucht. Hierbei bat man Apple sich zu positionieren und eine Zusage abzugeben, dass man nicht vorhabe in direkte Konkurrenz zu treten. Hierauf hat man in Cupertino jedoch nicht reagiert.
Die Klage richtet sich nicht nur gegen Apple, sondern auch gegen die abgeworbenen Mitarbeiter.
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