Apple stampft die bisherigen Apps iPhoto und Aperture ein, um sie zukünftig durch das cloudbasierte Programm „Fotos“ zu ersetzen. Dieses soll Bilder nicht nur sortieren, sondern auch die Möglichkeit der Bearbeitung bieten. Doch bald könnte dies auch einige Änderungen bezüglich des kostenfreien iCloud-Speichers bedeuten.
Bisher ist es so, dass aufgenommene Fotos in „My Photo Stream“ kostenfrei gespeichert werden können. Hierbei sind diese Bilder und Videos auf allen syncrhonisierten Geräten verfügbar ohne, dass dabei der Speicherplatz von iCloud belastet worden ist. Lediglich kleinere Einschränkungen müssen hierbei von Nutzern hingenommen werden.
Die neue App „Fotos“ ist aber auf das sogenannte iCloud Photo Library-System angewiesen, welches mit iOS 8.1 eingeführt worden ist. Hierbei lassen sich Fotos wieder auf allen Geräten betrachten und bearbeiten. Einziger Nachteil: Dabei wird der Speicherplatz der iCloud aufgebraucht.
Nutzt man die 5GB, welche Apple gratis zur Verfügung stellt, lediglich für Backups, dann ist das für die meisten Nutzer ausreichend. Doch 9to5Mac argumentiert, dass, sobald reguläre Fotos in der iCloud gespeichert werden, 5GB für kaum einen Nutzer mehr ausreichend sein werden, was Kunden dazu zwingt, kostenpflichtigen Speicherplatz in Anspruch zu nehmen.
Aktuell besteht jedoch noch kein Grund zur Sorge, denn Anwender haben die Möglichkeit beim bisherigen „My Photo Stream“ zu bleiben und werden nicht gezwungen die iCloud Photo Library zu nutzen. Fraglich bleibt, ob diese Möglichkeit weiterhin bestehen wird, falls Fotos für den Mac einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
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