30. Oktober 2014

Philipp Tusch

Apples schwindende Scheu vor dem Landscape-Modus

Seit der ersten Generation des iPhones hat Apple die Software nahezu gänzlich auf die Nutzung im Hochformat ausgelegt. Lediglich Apps von Drittanbietern ließen das Querformat zu.

Mit der Einführung des 5,5″ messenden Display beim iPhone 6 Plus bricht Apple diese Einstellung. Aufgrund des größeren Bildschirms sieht die Entwicklungsabteilung genug Gründe dafür, nicht nur die einzelnen Apps, sondern erstmals auch den Homescreen in die andere Ansicht zu konvertieren.

Diese mag zwar gewöhnungsbedürftig sein, bietet aber für den leidenschaftlichen Landscape-Nutzer einen deutlichen Vorteil. Das iPhone muss nicht ständig gedreht werden. Doch konsequent hat Apple dieses Format nicht in iOS 8 durchgesetzt.

Der Lockscreen kann derzeit noch immer nur im Portrait-Modus verwendet werden.

Welche Gründe das hat, kann nur vermutet werden. Vielleicht hat Apple keine optimale Lösung gefunden, um die einnehmende Zeitangabe und die Push-Nachrichten auf dem Raum unterzubringen.

Dass genau diese Tatsache aber einige Nutzer stört, zeigt der Beitrag von Designer Jake Marsh. Er nutzt sein iPhone häufig im Querformat, auch im Auto ist das Gerät so in die Halterung eingeklemmt.

Marsh hat sich aber direkt an die Arbeit gemacht und einige Entwürfe konzipiert, wie der Lockscreen im Landscape-Format aussehen könnte.

Was haltet ihr davon?

14 Gedanken zu „Apples schwindende Scheu vor dem Landscape-Modus“

  1. Das wird eher daher rühren, dass der Nutzer bei einem Anruf weiterhin (wie gewohnt) in der Lage ist, ans Telefon zu gehen. Würde ich beispielsweise mein Handy aus der Tasche ziehen und müsste erstmal warten bis sich das Handy wieder ins hochformat gedreht hat, würde mich das schon nerven. Allerdings: warum nicht optional?!
  2. Würde mir sehr gefallen, einfach weil es extrem praktisch ist. Allerdings dürfte das Entriegeln damit schwerer fallen als sonst

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