Die Erwähnung des iPad mini 3 hätte sich Apple auf der gestrigen Keynote fast schon sparen können. Hinzugekommen ist lediglich ein Touch ID Sensor und die goldene Version.
Ein Update, das sich nur mit Müh und Not so nennen darf. Selbst die von Berufs wegen zum Optimus verdammte Marketing-Abteilung Apples hat es schwer, das "neue" Modell als Must-Have anzupreisen und greift auf der Produktseite auf Phrasen zurück, die wir bereits von der Vorgänger-Version kennen. Auch ein Slogan – und die sind Apple eigentlich besonders wichtig – ist den sonst so kreativen Publizisten nicht eingefallen. So hebt man das einzige Feature hervor, dass das iPad mini 3 auszeichnet: Touch ID.
Dass Apple das iPad mini 3 angesichts der Neuerungen des iPad Airs nicht mehr unter den ganz großen Scheinwerfer bringt, war bereits klar. Doch im Bereich des Möglichen liegt wenigstens ein Upgrade des Prozessors oder die Verbesserung der Kamera – noch nicht einmal die Funktechnik 802.11 ac ist an Bord (entgegen Apples Spezifikations-Liste unten). Zumal für das iPad mini 3 im Apple Online Store aktuell auch satte 100 € Aufschlag verlangt werden im Vergleich zum iPad mini 2. Für einen Finger-Scan und den optionalen Gold-Anstrich. Gute Produktpflege sieht anders aus.
iPad mini 2 und iPad mini 3 im Vergleich.
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