10. August 2014

Philipp Tusch

Wochenend-Tipp: Rymdkapsel ist der Inbegriff des Minimalismus

Wir ertappen uns immer wieder dabei, wie wir den kleinen weißen Punkten Persönlichkeiten zuordnen. Man möchte ihnen am liebsten hilfreiche Tipps zurufen, doch es geht nicht. In Rymdkapsel sind wir zwar Herr im Haus, können aber nur machtlos zuschauen, wenn die Feinde unser Lager räumen.

Es ist ein Spiel zwischen den Sequenzen. Eigentlich könnte sich Rymdkapsel mit Aufbauspielen, wie Siedler oder anderen die Hand reichen. Doch unser dieswöchiger Top-Tipp ist reduzierter. Reduziert nicht in der taktischen Begabung, sondern minimalistisch in der Grafik.

Ihr müsst eine Art Raumstation aus verschiedenfarbigen Platten bauen. In grünen Räumen wachsen Pflanzen, in gelben entsteht das Essen. Pinke Räumen sind zum Anbauen der Rohstoffe gut, türkise produzieren Energie. Die weißen Punkte sind eure Besatzung. Sie tragen auf eure Anweisung hin Rohstoffe, bauen Räume und schleppen Nahrung durch eure Station. Soweit, so gut.

In regelmäßigen Abständen aber kommt der Feind und schießt auf alles, was sich bewegt. Nur in den blauen Waffenräumen sind die Punkte sicher und können sich verteidigen. Überall woanders sind sie wehrlos. Dann möchte man ihnen zu rufen, doch schnell in den Waffenraum zu rennen. Auf dem kürzesten Weg. Doch sie machen es nicht, haben sie doch vorher die Aufgabe bekommen, Baumaterial umher zu wuchten.

Rymdkapsel ist der raffiniert und reduziert. Die Angriffe des Gegners werden immer dichter, die Punkte leben immer gefährlicher. Bis die Station leer ist und der Gedanke aufkommt: Was hätte ich besser bauen sollen, um die Wege zum blauen Raum kurz zu halten? Dann geht es schon in die nächste Runde.

‎rymdkapsel
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Rymdkapsel im Video.

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4 Gedanken zu „Wochenend-Tipp: Rymdkapsel ist der Inbegriff des Minimalismus“

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