10. Juli 2014

Sascha Boldt

Retail-Chef Johnson über Steve Jobs und Apple Stores

In einem Interview spricht Apples ehemaliger Retail-Chef Ron Johnson über Steve Jobs und das Konzept der Apple Stores. Dabei geht er unter anderem darauf ein, warum jeder Apple Store mit einem kostenlosen WLAN-Hotspot ausgestattet wurde.

Ron-Johnson-Steve-Jobs

Johnson war der erste Leiter von Apples Retail-Sparte. Er arbeitete eng mit Steve Jobs zusammen und führte die Apple Stores zu dem Erfolg, den sie auch heute noch haben. Die Stores sollten keine einfache Verkaufsstätte sein, sondern zu einem Treffpunkt werden. Er wollte den Besuch in einem Apple Store zu etwas besonderem machen. 

Aus diesem Grund besaß jeder Apple Store einen kostenlosen WLAN-Hotspot. Zu einer Zeit, in der 97 Prozent der Amerikaner über ein Modem im Internet unterwegs waren, wollte man den Menschen zeigen, wie schnell das Internet sein kann. Diese Erfahrung sollte bei den Kunden eine Verbindung zwischen Apple und Premium-Erfahrungen herstellen.

Das Bild über Steve Jobs sieht Johnson missverstanden. Es herrscht die Meinung vor, dass Jobs wie ein Diktator agierte, der den Mitarbeitern keine Freiheit ließ. Der ehemalige Retail-Chef selbst sah sich in seiner Arbeit jedoch frei, wenn auch auf eine merkwürdigen Art und Weise. Steve Jobs machte auf eine besondere Art unmissverständlich klar, was ihm gefiel und was eben nicht.

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7 Gedanken zu „Retail-Chef Johnson über Steve Jobs und Apple Stores“

  1. Jeder Chef ist ein Diktator, sonst wäre er kein Chef. Ein Unternehmen ist ja keine Demokratie. Aus dem Apple-Treff wurde aber nix.
  2. Leider ist das Internet nicht so schnell im Store (FFM – Große Bockenheimer Landstraße). Da erwartet man mehr, besonders in einer Stadt wie Frankfurt am Main!

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