4. Juli 2014

Robert Tusch

iWatch: Apple angelt sich Marketing-Spezialisten aus der Schweiz

Apples iWatch Team ist um eine weitere Person reicher. Der Marketing-Verantwortliche des Schweizer Luxus-Uhren Hersteller „TAG Heuer“ ist zu Cupertino gewechselt und wird dort allwissentlich für die Promotion der iWatch zuständig sein.

Besonders spannend ist die Neueinstellung daher, weil Apple schon mehrmals vergeblich versucht hat, Angestellte aus Schweizer Uhrenfabrikanten zu übernehmen. Auch Verhandlungen über eine Übernahme eines solchen Uhrenherstellers verliefen sich bislang im Nichts. Erklärtes Ziel von Apple ist es wohl, die iWatch als „Swiss Made“ zu deklarieren. Dies soll der Uhr mehr Wert verleihen.

Die Anstellung des Marketing-Spezialisten selbst wurde von Apple zwar nicht bestätigt. Aber der Chef des Schweizer-Mutterkonzerns LVMH äußerte sich positiv zum Transfer:

Biver said the watchmaker’s sales director left as recently as last week, „to take a contract with Apple“ in order to launch the iWatch.

10 Gedanken zu „iWatch: Apple angelt sich Marketing-Spezialisten aus der Schweiz“

  1. Das ist ein wichtiger und kluger Schritt gewesen. Apples Produkt muss eine Smartwatch werden, bei dem das Wort Watch groß geschrieben wird. Eine intelligente Uhr, die auch als Uhr bezeichnet werden kann und nicht als „abgestecktes Smartphone für das Handgelenk“. So wird Apple eine sehr wichtige USP haben und den Markt der Smartwatches umkrempelten. Und ich wette mit eich, dass dich in ein paar Jahren auch die klassischen Uhrenhersteller aus der Schweiz mit dem Thema beschäftigen werden MÜSSEN.
  2. Hä? Die sollen kein Marketing machen, die sollen mal eine gute Smartwatch herstellen. Und inwiefern soll der Typ dafür sorgen, dass die Uhr eine Schweizer Uhr wird? Wenn, dann eine chinesische Uhr, entwickelt by USA.
    • Doch, denn jetzt kommt doch die eigentliche Arbeit, denn diese Leute müssen uns nun überzeugen, das wir ein überflüssiges Produkt, das bisher keiner vermisst hat, jetzt unbedingt brauchen! Jetzt beginnt die Gehirnwäsche… ;-) Deshalb wird mittlerweile mehr Geld in das Marketing gesteckt, als in die Entwicklung eines Produktes!

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