Ein neu veröffentlichter Patentantrag gibt Aufschluss darüber, dass Apples iPhone in Kombination mit der iWatch ein ganzes Stück smarter werden soll. Viele Aktionen könnten künftig automatisch ausgeführt werden.
Der Patentantrag beschreibt das Zusammenspiel der Sensoren eines iPhones und eines Wearables. Gemeinsam sollen die Sensoren erkennen können, was der Nutzer gerade macht. Basierend auf diesen Informationen könnten unter anderem zuvor vorgenommene Einstellungen angepasst werden.
Nicht-Stören-Modus
Der "Nicht-Stören-Modus" könnte künftig autonomer als bisher arbeiten. Wurde der Modus aktiviert, um während eines Mittagsschlafs nicht gestört zu werden, könnte er sich automatisch deaktivieren, sobald der Nutzer aufsteht. Die Sensoren im iPhone und Wearable sollen zuverlässig erkennen, ob der Nutzer vor dem klingeln des Weckers aufgestanden ist.
Damit es zu keinen Fehlinterpretationen kommt, müssen die Sensoren des externen Sensors und die des iPhones Bewegungen feststellen, die darauf hindeuten, dass der Mittagsschlaf unterbrochen wurde.
Automatisierte Benachrichtigungen
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist das automatische Anpassen von Benachrichtigungen. Werden am späten Abend Aktivitäten gemessen, könnten die Benachrichtigungen am folgenden Morgen verschoben werden. Wurde beispielsweise eine manuelle Benachrichtigung für 09:00 Morgens gesetzt, die daran erinnern soll, um 10:00 einen Anruf zu tätigen, könnte die Benachrichtigung automatisch auf 09:45 verschoben werden, um den Nutzer länger schlafen zu lassen.
Smartes Fitness-Tracking
Zusätzlich könnte das Fitness-Tracking verbessert werden. Stellen die Sensoren des Wearables beispielsweise fest, dass der Träger läuft, könnte sich das GPS-Modul des Smartphones aktivieren. Wird erkannt, dass sich der Nutzer in einem Gebäude befindet und seine Position unverändert bleibt, könnte das System automatisch eine Aktivität auf einem Laufband feststellen.
In einer Informationskarte für sportliche Übungen werden Informationen, wie diese dann automatisch abgespeichert werden. Bei dem oben genannten Beispiel würde so beispielsweise vermerkt werden, dass die sportliche Aktivität auf einem Laufband ausgeführt wurde.
Derartige Features könnten dafür sorgen, dass die iWatch einen Mehrwert bietet, welcher eine Investition rechtfertigen würde. Unklar ist dennoch, ob die im Patent genannten Funktionen in dieser Form umgesetzt werden.
30 Gedanken zu „Automatisierung dank Sensoren: iPhone und iWatch als Helfer-Duo“
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