Wer auf seinem iPhone nur ein beschränktes Datenvolumen zur Verfügung hat, sollte zumindest in Erwägung ziehen, die Hintergrundaktualisierungen unter iOS 7 auszuschalten. Daran erinnert das Technikportal heise zurzeit und taxiert die ungewollt verbrauchte Datenmenge über die Funktion auf den zwei- bis dreistelligen MByte-Bereich in mehreren Tagen.
Die mit iOS 7 eingeführte Funktion nutzt inzwischen eine Vielzahl der Entwickler. Damit können Apps regelmäßig ohne Zutun des Nutzers im Hintergrund aktualisiert werden. Der Vorteil für den User liegt darin, dass er beim Öffnen derselben stets direkt die neusten Informationen und Inhalte ohne Wartezeit erhält. Eigentlich ziemlich praktisch. Auch Facebook nutzt mittlerweile den Dienst. Meist rufen die Anwendungen dabei jedoch Daten ab, was sich nicht selten im Datenverbrauch der Kunden niederschlägt – gerade wenn dabei Informationen größeren Umfangs ungewollt geladen werden.
Keine systemweite Lösung
Das Problem: Apple bietet derzeit keine zufrieden stellende Lösung. In den Einstellungen lassen sich zwar Hintergrundaktualisierungen für bestimmte Anwendungen sperren, doch dann beziehen sie auch im heimischen WLAN-Netz keine frischen Informationen. Wählt man den zweiten Weg und untersagt den Apps gar den kompletten Zugriff auf die mobile Datenverbindung, sind die Anwendungen mobil möglicherweise komplett nutzlos.
Zwar bieten einige Entwickler inzwischen die Möglichkeit, bestimmte Informationen nur im WLAN zu laden, eine Lösung von Apple wäre diesbezüglich aber trotzdem wünschenswert. Danke Tim.
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