Nimmt man das gesamte Telekommunikationsaufkommen weltweit, bestehend aus Festnetz-, Mobilfunk- und Skype-Verbindungen in einem 10-Sekunden-Intervall, so machen die Skype-Gespräche erstaunliche 40 Prozent aus. Dies geht aus einer neuen Studie von TeleGeography hervor, die für das Jahr 2013 erhoben wurde. Das ist ein Zuwachs von 50 Prozent, im Vergleich zu den üblichen Telekommunikationsunternehmen. Die User des VOIP-Dienstes, welcher eine Tochter von Microsoft ist, haben im vergangenen Jahr 214 Milliarden direkte Skype-to-Skype-Minuten aufgebaut. Zusätzlich haben Skype-Nutzer noch die Möglichkeit Gespräche über das Internet an Mobilfunk- oder Festnetzanschlüsse zu führen. Auch hier ist ein Anstieg um 36 Prozent zu verzeichnen, im Vergleich zum Jahr 2012.
Dieser Trend zeigt auf, wie wichtig das Internet für die Zukunft sein wird. Das haben auch die hiesigen Netzbetreiber gemerkt und rüsten nun ihre Mobilfunknetze auf. Long Term Evolution (LTE) ist immer mehr gefragt, damit die Mengen an Daten schneller auf dem Smartphone ankommen und um störungsfreie IP-Gespräche führen zu führen. Aus diesem Grund könnten auch die Kosten für die schnelle Datennutzung in Zukunft für den Endverbraucher steigen, da die Telefonie und der Nachrichtenversand für die Anbieter kaum noch Gewinn abwirft.
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