21. Oktober 2013

Aaron Baumgärtner

Cybercrime: Angriffe auf Apple häufen sich

Es gab eine Zeit, da war Cybercrime, sprich Computerkriminalität, überhaupt kein Thema. Antivirenprogramme waren unnötig und man konnte sich gedankenfrei im weltweiten Internet bewegen ohne von irgendwelchen Hintergedanken geplagt zu sein. Irgendwann jedoch erkannten Hacker das Potenzial von Cybercrime – und sogar Apple gerät derzeit vermehrt in den Fokus.

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Das japanische Unternehmen Trend Micro hat Apple nun auch als Opfer von Computerkriminalität identifiziert und weist auf eine Aktivitätsexplosion seit Mai 2013 hin. Bislang wurden etwa 1.000 Angriffe pro Monat verzeichnet, während im Mai 2013 mehr als 5.800 Hackerangriffe stattgefunden haben sollen. Grund dafür soll das steigende Ansehen der Marke „Apple“ sein – denn mittlerweile darf sich das Unternehmen als die wertvollste Marke der Welt bezeichnen.

Speziell Angriffe per Phishing-Mails oder präparierte Internetseiten sind Köder für derartige Angriffe. Somit wollen Hacker an die Apple-ID der Kunden kommen und sind zusätzlich in der Lage durch die damit verbundenen Geräte-Schlüssel auf Daten in der iCloud, Musik oder Apps zuzugreifen. Wer sich schützen möchte kann die zweistufige Authentisierung von Apple in Betracht ziehen. Hierbei erhält man einen einmalig verwendbaren Code auf sein iPhone, um damit auf den Mac zugreifen zu können. Auch Trend Micro bietet eine Lösung an, um verdächtige Seiten checken zu lassen.

18 Gedanken zu „Cybercrime: Angriffe auf Apple häufen sich“

  1. Welcher Hacker würde es nicht gerne einmal schaffen Apple zuhacken oder einen Cyberangriff machen :D Naja hoffen wir das Apple gut gewabnet ist dagegen ;)
    • Warum nur APPLE? Besser sollte die Frage lauten: wieso können die kein System generell in Ruhe lassen? Weil wir dann in einer besseren Welt leben würden. Und die konsequente Verfolgung eines solchen Plans in sich widersprüchlich wäre.
  2. Nichts neues. Es gibt aber immer noch Leute die denken iOS und OSX seien 100% sicher und unhackbar… Dachte meine Freundin vor 2-3 Jahren auch bis mir aufgefallen ist, dass obwohl sie die Webcam am Mac Book Pro nicht nutzt, die grüne LED öfters mal aufleuchtet. Hab ihr empfohlen endlich mal einen Scann durchzuführen, et voila, Trojaner. Bis heute wissen wir nicht wer sie über die Webcam beobachtet hat.
  3. Das ist der Vorteil bei der iSight bei ner normalen webcam würde sie heute noch beobachtet werden weil man es einfach nicht bemerkt und was sie Hackerangriffe angeht sollte man einfach sich die Emails vernünftig durchlesen
  4. Na zum GLÜCK IST es beim Mac ja so, dass um ein Programm zu installieren , du nach deinem Passwort gefragt wirst! So kann ein Trojaner aufm Mac nur durch einen unbedarften User auf’n Mac kommen! Aber vor Angriffen auf die Apple Server ist Apple leider wirklich genauso wenig geschützt wie andere unternehmen! Gerade was bots und so angeht! Die internationale Zusammenarbeit der Polizei musste effizienter werden, und die Strafen müssten deutlich härter werden!!!

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