Es gab eine Zeit, da war Cybercrime, sprich Computerkriminalität, überhaupt kein Thema. Antivirenprogramme waren unnötig und man konnte sich gedankenfrei im weltweiten Internet bewegen ohne von irgendwelchen Hintergedanken geplagt zu sein. Irgendwann jedoch erkannten Hacker das Potenzial von Cybercrime – und sogar Apple gerät derzeit vermehrt in den Fokus.
Das japanische Unternehmen Trend Micro hat Apple nun auch als Opfer von Computerkriminalität identifiziert und weist auf eine Aktivitätsexplosion seit Mai 2013 hin. Bislang wurden etwa 1.000 Angriffe pro Monat verzeichnet, während im Mai 2013 mehr als 5.800 Hackerangriffe stattgefunden haben sollen. Grund dafür soll das steigende Ansehen der Marke „Apple“ sein – denn mittlerweile darf sich das Unternehmen als die wertvollste Marke der Welt bezeichnen.
Speziell Angriffe per Phishing-Mails oder präparierte Internetseiten sind Köder für derartige Angriffe. Somit wollen Hacker an die Apple-ID der Kunden kommen und sind zusätzlich in der Lage durch die damit verbundenen Geräte-Schlüssel auf Daten in der iCloud, Musik oder Apps zuzugreifen. Wer sich schützen möchte kann die zweistufige Authentisierung von Apple in Betracht ziehen. Hierbei erhält man einen einmalig verwendbaren Code auf sein iPhone, um damit auf den Mac zugreifen zu können. Auch Trend Micro bietet eine Lösung an, um verdächtige Seiten checken zu lassen.
18 Gedanken zu „Cybercrime: Angriffe auf Apple häufen sich“
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