27. November 2012

Robert Tusch

Bericht: Arbeitsbedingungen bei Samsung weiterhin miserabel

Nicht nur Apple steht in der Kritik, nichts gegen die Arbeitsbedingungen in China zu tun. Bei Samsung wurde schon sehr oft über negative Vorfälle in den Werken der Zulieferer berichtet.

China Labor Watch fand im September heraus, dass der koreanische Konzern Minderjährige beschäftigt. Asiatische Schulen haben unter 16 jährige Schüler gezwungen, bei Samsung zu arbeiten. Auch die Arbeitsbedingungen seien miserabel. Ungültige Arbeitsverträge, niedrige Bezahlung und Überstunden. Über den schlechten Umgang mit lebensgefährlichen Chemikalien, wegen der unzureichenden Ausbildung, wird auch geklagt.

Seit der Enthüllung von China Labor Watch hat Samsung versprochen Prüfer in die Fabriken zu schicken, um die Situation dort zu klären.

Doch nun wurde festgestellt, dass sich seitdem nichts geändert hat. Arbeiter müssen bis zu 16 Stunden täglich schuften. Fabriken in Dongguan und Tianjin bieten immer noch unfertige Arbeitsverträge an und die Angestellten werden gezwungen im Stehen zu arbeiten, obwohl dies keinesfalls nötig ist.

Samsung hat auch noch keine anonyme Hotline, wie Apple, wo Probleme geäußert werden können. Und die vom Unternehmen entsandten Prüfer sprechen selten mit den Arbeitern.

Samsung hat wenigstens zugesagt, die hohe Arbeitszeit zu verringern. China Labor Watch wird das weiter prüfen. (Golem)

 

8 Gedanken zu „Bericht: Arbeitsbedingungen bei Samsung weiterhin miserabel“

    • Genau, die versuchen ja auch ernsthaft, was an den Arbeitsbedingungen zu verbessern, kritisiert werden sie nur, weil sie bekannter sind als Samsung!
  1. Samsung… ist wirklich ’ne Krankheit :-) Und wenn das so weitergeht… dann hab‘ ich bald Samsung ^^ (Kein Handy, versteht sich ^^)

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