Apple bietet inzwischen eine ganze Reihe kostenpflichtiger Dienste. Der weitaus populärste Service, für den Apple Geld sehen möchte, ist allerdings der iCloud-Speicher. Das mag auch damit zu tun haben, dass Apple den Umfang des kostenlosen iCloud-Speichers seit vielen Jahren nicht erhöht hat.
Tim Cook und seine Vorstandskollegen sind schon seit Jahren fleißig dabei, Apple zu einem Services-Konzern umzubauen. Das erweist sich aber als ein sehr komplexes Unterfangen. Wie Apples kostenpflichtige Dienste vom Kunden angenommen werden, zeigt eine neue Erhebung von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP).
Daraus geht hervor, dass der erweiterte iCloud-Speicher der populärste kostenpflichtige Apple-Dienst ist.
Zusätzlicher Speicher wird am häufigsten gebucht
Zwei Drittel der Apple-Nutzer in den USA haben sich einen kostenpflichtigen iCloud-Speicherplan gebucht, das zeigt die CIRP-Erhebung. Damit liegt dieser kostenpflichtige Dienst in der Nutzergunst deutlich vor anderen zahlungspflichtigen Produkten wie Apple Music und Apple TV+, für diese entscheiden sich 42% respektive 32% der befragten Nutzer.
Lediglich 17% der Befragten nutzen Apple Care+, um sich vor Beschädigungen ihrer Geräte zu schützen.
Der iCloud+-Plan bietet bereits ab 99 Cent neben mehr Speicher auch zusätzliche Features wie iCloud Private Relay, doch die meisten Nutzer dürften einen dieser Pläne buchen, weil ihnen der Speicher ausgeht.
Apple bietet seit je her nur fünf GB kostenlosen iCloud-Speicher, treibt die Nutzer aber stetig weiter in die Cloud, etwa mit der iCloud-Foto-Mediathek, die Bilder in der Cloud und über verschiedene Geräte synchron hält. Die Größe des kostenlosen Speichers nicht anzuheben, ist eine probate Methode, die Nutzung seiner zahlungspflichtigen Dienste zumindest in einem Bereich stabil zu halten.
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