Im vergangenen Jahr sind die Zinsen erstmals seit Jahren wieder nennenswert gestiegen und die Geldanlage auf einem gewöhnlichen Konto zu einer echten Alternative geworden. Wir nehmen diese Entwicklung zum Anlass und blicken auf eine Grundlage der Kontoführung: Das Basiskonto.
Genau so sieht das auch die Verbraucherzentrale, die in einem Artikel auf das Basiskonto eingeht. In einem europaweiten Vergleich stellt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fest, dass das Basiskonto nirgendwo so teuer ist wie in Deutschland.
Wichtig ist ihm in dem Zusammenhang, dass alle Verbraucherinnen und Verbraucher einen Anspruch auf ein sogenanntes Basiskonto haben. Dazu zählen auch Obdachlose, Asylsuchende und Geduldete.
Die Funktionen eines Basiskontos
Die Verbraucherzentrale fasst die Grundfunktionen eines solchen Basiskontos wie folgt zusammen. Über das Konto muss mindestens Bargeld ein- und ausgezahlt werden können. Zudem sind Ausführungen von Lastschriften, Überweisungen und Daueraufträgen Teil des Funktionsumfangs. Auch eine Zahlungskarte gehört zum Grundrepertoire.
Wenn eine Bank prinzipiell Online-Banking anbietet, muss sie das auch für das Basiskonto. Kontoführungsgebühren sind dabei erlaubt, müssen aber angemessen sein. Im europaweiten Vergleich sind die Basiskonten in Deutschland am teuersten. Im Jahr 2023 belaufen sich die Kosten für ein solches Konto bei uns auf bis zu 27,83 Euro pro Monat. Der vzbv fordert deshalb die Einführung von einer maximalen Höhe der Entgelte.
11 Gedanken zu „Verbraucherzentrale informiert: Basiskonto in Deutschland am teuersten“
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