22. März 2022

Patrick Bergmann

Apple Maps bezieht Ladesäulen für E-Autos mit ein

Bei den aktuellen Spritpreisen werden ungeachtet der Unzulänglichkeiten E-Autos und die E-Mobility zunehmend attraktiver: Ein Umstand, dem sich auch Cupertino mit Apple Maps nicht gänzlich entziehen kann. So kündigte man auf der WWDC 2020 eine entsprechende Funktion an, mit deren Hilfe sich das EV-Routing durchführen lässt.

Was ist EV-Routing?

Die Navigation zwischen einem Verbrenner und einem E-Auto unterscheidet sich fundamental voneinander: Während man für einen Verbrenner Tankstellen an nahezu gefühlt jeder Ecke findet und den Tank innerhalb weniger Minuten wieder auffüllen kann, gestaltet sich das mit einem E-Auto etwas anders. Hier muss man mehr Zeit für das Aufladen einplanen. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht jede Stromtankstelle die gleiche Ladegeschwindigkeit anbietet. Hier braucht es also eine Routenplanung, welche die Ladegeschwindigkeiten am Standort mit einbezieht. Das ist natürlich vereinfacht erklärt, aber ihr wisst grob, was damit gemeint ist.

Apple Maps bietet EV-Routing für den Ford Mustang Mach E an

Die eingangs geschilderte Funktion scheint mit dem Update auf iOS 15.4 nun für Kunden von Ford verfügbar zu sein. Ford hat bereits ein neues Support-Dokument veröffentlicht, in dem detailliert beschrieben wird, wie Mach-E-Fahrer davon profitieren können. Besitzer eines Ford Mustang Mach E können diese Funktion nun via CarPlay nutzen. Ford hat bereits ein neues Support-Dokument veröffentlicht, in dem detailliert beschrieben wird, wie Mach-E-Fahrer davon profitieren können. Das gilt uneingeschränkt für alle Modelle, die 2022 verkauft worden sind. Wer ein Modell aus 2021 fährt, muss die Softwareversion überprüfen. Das EV-Routing mit Apple Maps funktioniert mit einer der drei nachfolgenden Softwareversionen:

  • 21281_PRODUCT.244
  • 22028_PRODUCT.358
  • 22034_PRODUCT.364

Wer sein iPhone mit iOS 15.4 dann mit dem Ford Mustang Mach E das erste Mal via CarPlay verbindet, wird anschließend aufgefordert, EV-Routing mit der Apple Maps-App auf eurem iPhone mit iOS 15.4 einzurichten.

Der Ford Mustang Mach E

Noch ein paar abschließende Worte zum Ford Mustang Mach E: Namentlich lehnt sich das E-Auto an den Klassiker an, der beispielsweise von Steve McQueen in dem Film „Bullit“ regelrecht über den Asphalt geprügelt wurde, hat aber bis auf ein paar optische Highlights nur noch wenig mit dem Original gemeinsam. Ford hat hier ein vollkommen neues Fahrzeug entwickelt, welches überraschend gute Kritiken bekam. Vor allem die Reichweite ist hier besonders hervorzuheben. Mit dem großen Akku gibt der Hersteller eine Reichweite nach WLTP von 610 Kilometern an. Nur zum Vergleich: Das Tesla Model Y kommt hingegen nur auf 533 Kilometer Reichweite nach WLTP.

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6 Gedanken zu „Apple Maps bezieht Ladesäulen für E-Autos mit ein“

  1. Bin so froh, dass es nur die Ladegeschwindigkeit ist, welche die Ladeorte voneinander unterscheidet. Dachte nämlich, diese würden sich hinsichtlich Steckertyp und Ladeleistung unterscheiden.
  2. „Ford hat bereits ein neues Support-Dokument veröffentlicht, in dem detailliert beschrieben wird, wie Mach-E-Fahrer davon profitieren können. Besitzer eines Ford Mustang Mach E können diese Funktion nun via CarPlay nutzen. Ford hat bereits ein neues Support-Dokument veröffentlicht, in dem detailliert beschrieben wird, wie Mach-E-Fahrer davon profitieren können.“ – Danke

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