Facebook sieht einer neuen Beschwerde der amerikanischen Aufsichtsbehörde FTC entgegen. Eine erste Klage wegen angenommener Wettbewerbsverzerrungen im Bereich der sozialen Netzwerke war von den zuständigen Richtern aufgrund von Unzulänglichkeiten in der Begründung nicht zugelassen worden.
Die amerikanische Regulierungsbehörde FTC hat eine neue Klage gegen Facebook auf den Weg gebracht, wie aktuell aus amerikanischen Medienberichten hervorgeht. Facebook wird darin vorgeworfen, im Bereich der sozialen Medien ein unzulässiges Monopol errichtet zu haben.
Dies wurde laut der Klage der FTC erreicht, indem Facebook unter anderem alle potenziellen Hauptkonkurrenten aufgekauft oder in einem späteren Stadium dergestalt behindert habe, dass sich deren Geschäftsbetrieb negativ entwickelt hat. Es wurde weiterhin die Forderung formuliert, eine Entbündelung im Bereich der sozialen Medien vorzunehmen.
Richter hatten erste Klage abgewiesen
Das würde bedeuten, dass sich Facebook von zwei seiner wichtigsten Unternehmensteilen – WhatsApp und Instagram – trennen müsste. Eine erste Klage hatten die zuständigen Gerichte allerdings abgewiesen, Apfelpage.de berichtete.
Zuständiger Bezirksrichter James Boasberg erklärte im Zuge der neuerlichen Einbringung, die FTC habe im ersten Anlauf versäumt, klar dazustellen, dass eine wettbewerbsverzerrende Situation eingetreten ist oder im Begriff sei, einzutreten. Auch hatte das Gericht einer Koalition verschiedener Generalstaatsanwälte einiger US-Staaten in dieser Sache im Sommer eine Abfuhr erteilt.
Als die erste Klage der FTC abgewiesen wurde, ließ das die Facebook-Aktie kurzzeitig hochspringen. Wie sich die neuerliche Initiative entwickeln wird, ist offen. Facebook hat bis Anfang Oktober Zeit, zu den Punkten Stellung zu nehmen.
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