macOS Catalina in der Version 10.15.6 hat Probleme mit virtuellen Maschinen. Deren Nutzung kann zu wiederholten Abstürzen des Systems führen. Die Ursache des Problems ist allerdings bereits gefunden, muss aber noch von Apple aus der Welt geschafft werden.
Apples macOS Catalina in der letzten Version 10.15.6 hat aktuell ein Problem mit virtuellen Maschinen. Darin lassen sich andere Betriebssysteme verwenden, was viele Anwender etwa nutzen, um Windows auf einem Mac zu nutzen. Dies kann unter Umständen zur Nutzung von Anwendungen nötig sein, die nur für Windows verfügbar sind. Wer diese auf seinem Mac nutzen möchte und etwa Apps wie VMware nutzt, sollte Abstand von der Installation der Beta von macOS Big Sur nehmen. Wie zuletzt häufiger beobachtet wurde, kommt es bei der Nutzung virtueller Maschinen unter macOS Catalina 10.15.6 zu häufigen Systemabstürzen. Diese werden durch einen Fehler in der Speicherverwaltung des Kernels ausgelöst, das haben nun Entwickler beim Virtualisierer VMware festgestellt.
Apple ist bereits informiert
Wie das Unternehmen in einer Mitteilung zum Thema ausführt, habe man sich diesbezüglich bereits mit Apple in Verbindung gesetzt. Es ist allerdings nicht klar, ob und falls ja wie weit oben dieser Bug auf Apples interner Prioritätenliste steht. Auch ist nicht klar, welche Beta-Versionen von macOS Big Sur von dem Bug betroffen sind.
Das können Nutzer jetzt tun
Aktuell sind die möglichen Wege, das Problem zu umgehen, recht begrenzt. Der einfachste Weg ist, zur Version macOS 10.15.5 zurückzukehren. Alternativ ist bei der Nutzung von Big Sur zu empfehlen, wann immer möglich auf den Einsatz virtueller Maschinen zu verzichten, sie also etwa herunterzufahren, wenn sie nicht gebraucht werden. Auch kann es helfen, das Hauptsystem so oft wie möglich neu zu starten.
Nachtrag
In einer früheren Version des Textes wurde irrtümlich mit Bezug auf macOS Big Sur von dem Problem berichtet, dies wurde im Text korrigiert.
9 Gedanken zu „macOS Catalina 10.15.6 stürzt bei Nutzung virtueller Maschinen ab: Das können Nutzer tun“
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