Apple hat sich im Bereich der Unternehmenskommunikation personell verstärkt: Lisa Ellman soll in Washington die Interessen des iPhone-Konzerns vertreten. Sie gilt als ausgewiesene Expertin für rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Drohnen in den USA, was für Apple potenziell interessant sein könnte.
Apple hat sich mit einem personellen Neuzugang für die Herausforderungen der politischen Kommunikation gerüstet. Lisa Ellman wird künftig hauptberuflich für Apple arbeiten, berichtete kürzlich die Wirtschaftsagentur Bloomberg. Sie ist Anwältin und Partnerin in der Kanzlei Hogan Lovell. Ihr Schwerpunkt wurde das amerikanische Luftfahrtrecht, konkreter dessen Gestaltung in Bezug auf die Nutzung von Drohnen. Mit Drohnen hat Apple immer wieder zu tun: Einerseits überflogen in der Vergangenheit häufiger Drohnenpiloten Apple-Grundstücke, um neue Erkenntnisse über Bauprojekte oder sonstige Entwicklungsarbeit zu erlangen, andererseits nutzt Apple selbst Drohnen, etwa zur Verbesserung seines Kartenmaterials für Apple Maps.
Drohnen können beispielsweise bei der Weiterentwicklung der „Umsehen“-Funktion helfen, die bis jetzt nur in den USA zur Verfügung steht.
Apple verpflichtet Lobbyistin für gute Kontakte nach Washington
Lisa Ellman arbeitet bereits seit Herbst 2019 im Rahmen verschiedener Projekte für Apple. Unter anderem ist sie an der Erforschung von Möglichkeiten zur Übertragung von Daten per Satellit zu Smartphones beteiligt. Wie kürzlich ebenfalls von Bloomberg vermeldet wurde, hat Apple ein Forschungsprojekt laufen, das Möglichkeiten für satellitengestützte Dienste unbekannter Natur erforscht, allerdings nicht innerhalb der nächsten Jahre zu einem Endkundenprodukt führen soll, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
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