Apples aktuelles macOS Catalina bringt für einige Nutzer langfristige Probleme mit sich: Schuld daran ist Apples Entscheidung, keine 32-Bit-Apps mehr auszuführen. Dieser Schritt war lange angekündigt, doch einigen Herstellern reichte die Zeit dennoch nicht, ihre Software fit für Catalina zu machen. Seid ihr von nicht mehr laufender macOS-Software betroffen?
macOS Catalina tut am Mac das, was Apple unter iOS schon vor Jahren tat: 32-Bit-Apps werden nicht mehr ausgeführt. Es ist nun nicht so, dass dieser Schritt überraschend kommt. Nutzer und Softwareentwickler wussten seit Jahren von dem bevorstehenden Aus für 32-Bit-Apps, dem auch Apple-eigene Anwendungen zum Opfer fielen.
Apple hat so etwa Quicktime in der Vollversion oder iTunes entsorgt, das einige 32-Bit-Komponenten aufwies. Für iTunes gab es Ersatz, für die Quicktime-Vollversion nicht und auch für einige andere Apps ist es unter Catalina vorbei.
Hersteller von Buchhaltungssoftware kündigt Catalina-Aus an
So erklärte erst kürzlich der Hersteller der Buchhaltungssoftware AccountEdge kategorisch: AccountEdge ist nicht Catalina-kompatibel und wird es niemals sein. Trotz intensivster Bemühungen sei es nicht gelungen, die Software in einer 64-Bit-VErsion bereitzustellen. Auch verschiedene Druckerhersteller haben teils bis heute noch keine Catalina-kompatiblen Treiber zur Verfügung gestellt. Der Hersteller von AccountEdge empfiehlt nun seinen Kunden als einzige zwei Möglichkeiten, nicht auf Catalina upzudaten oder frühere macOS-Versionen in einer virtuellen Maschine auszuführen, beides kommt nur für Nutzer in Frage, für die ein Wechsel weg von AccountEdge nicht in Frage kommt, etwa aufgrund eines umfangreichen Datenbestandes.
Nutzt ihr eine Software, die euch vom Update auf Catalina abhält?
19 Gedanken zu „Catalinas 64-Bit-Zwang kettet einige Nutzer an ältere Systeme, seid ihr auch betroffen?“
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