Apple Watch Series 5 - Apple

10. Januar 2020

Roman van Genabith

Wearables in den USA: Apple Watch dominiert, Verbreitung hängt vom Einkommen ab

Smartwatches und Fitnessbänder finden in den USA reißenden Absatz. Inzwischen trägt rund jeder fünfte Amerikaner ein solches Wearable. Die Apple Watch dominiert wenig überraschend auch hier den Markt, die Verteilung ist allerdings stark einkommensabhängig, wie eine neue Befragung nun zeigt.

Smartwatches und Fitnessarmbänder erfreuen sich in den USA einer immer weiter steigenden Beliebtheit, wie eine neue Umfrage des Pew-Instituts nun zeigt. Danach nutzt inzwischen jeder fünfte Amerikaner eine Smartwatch oder ein Fitnessband. Die Wearables sind wenig überraschend bei jüngeren Menschen (18 bis 49 Jahre) weiter verbreitet, in dieser Altersgruppe tragen rund 25% Amerikaner ein Wearable. Die Verbreitung sinkt in der Gruppe von Personen ab 50 Jahren auf 17%. Frauen tragen ein wenig häufiger Watches oder Fitnessbänder als Männer, unter hinpanischen Amerikanern sind die Tracker ebenfalls etwas häufiger anzutreffen als bei weißen Amerikanern.

Die Apple Watch dominiert den Markt in den USA

Ein entscheidendes Kriterium für die Verbreitung von Smartwatches ist indes das Einkommen. Unter Amerikanern mit einem Jahreseinkommen von rund 75.000 Dollar liegt die Verbreitung bei rund 31%, sie sinkt auf rund 20% bei Menschen mit einem Jahreseinkommen von 30.000 bis 75.000 Dollar. Unter Menschen, die weniger als 30.000 Dollar im Jahr verdienen, liegt die Verbreitung von Smartwatches nur noch bei rund 12%. Auch der Bildungsstand spielt bei der Verbreitung eine Rolle: Unter denen, die keine Hochschule besucht haben, sinkt die Verbreitung von Wearables auf rund 15%.

Die Apple Watch ist dominierend auf dem US-Markt, daran hat sich nach wie vor nichts geändert.

Die Erhebung basiert auf der Befragung von 4.000 volljährigen Amerikanern und liefert somit ein repräsentatives Bild.

7 Gedanken zu „Wearables in den USA: Apple Watch dominiert, Verbreitung hängt vom Einkommen ab“

  1. Dazu fällt mir nur Volker Pispers ein „Die Unternehmensberatung McKinsey hat eine Studie vorgestellt warum Aldi und Lidl so erfolgreich sind. Gut man hätte auch Sie fragen können, aber das wäre ja nicht wissenschaftlich gewesen. Also hat man ein halbes Jahr lang Fragebogen ausgefüllt, Excel-Tabellen entwickelt Charts vollgeschmiert, dann hat man eine Pressekonferenz gemacht – und sie werden es nicht glauben – es liegt am Preis…“
    • Nette Geschichte von Pispers, stimmt aber nicht. Es ist nämlich nach der Studie von McKinsey nicht nur der Preis für deren Erfolg verantwortlich (sonst wären alle Discounter gleich erfolgreich) sondern vor allem das Vertrauen in deren Produkte und die Simplizität des Einkaufes wegen der begrenzten aber immer gleichen Waren.
    • Nette Geschichte von Pispers, stimmt aber nicht. Die Studie von McKinsey hat nämlich ergeben, dass es nicht nur am Preis liegt (sonst wären alle Discounter erfolgreich) sondern am Vertrauen der Kunden in deren Produkte (Eigenmarken) und der Simplizität des Einkaufes wegen der begrenzten, aber immer gleichen Produkte.

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