Apple wird große Teile seiner iCloud künftig auf Googles Cloud Plattform umlagern, berichtet CRN. Damit verringert der Konzern seine Abhängigkeit zu Amazon – und spart Kosten.
Mit dem Cloud-Geschäft verdienen Unternehmen Milliarden. Kein Wunder, dass auch Apple in Zukunft seine eigene Infrastruktur schaffen wird. Und kein Wunder, dass Google stark am Wachstum in diesem Bereich interessiert ist.
Erst neulich hat der Konzern mit Diane Greene einen neuen Cloud-Chef an Land gezogen. Greene war zuvor Gründerin des Software-Unternehmens VMWare. Nach ihrer Einstellung hat die Unternehmerin damit begonnen, aggressiv Partnerschaften zu knüpfen. Ihr Ziel: Googles Cloud-Business soll in fünf Jahren profitabler werden, als der lukrative Werbemarkt.
Bis zu 600 Millionen Dollar
Mit Apple hat Greene nun den nächsten großen Fisch an der Angel. Bisher lagert Cupertino seine Cloud-Struktur zum großen Teilen bei „Amazon Web Services“ (AWS) und nebenher noch bei Microsoft Azure. Zwar werde sich Apple nicht komplett von Amazon trennen, den Löwenanteil aber an Googles Clouddienst übertragen. Das wird etwa ein Jahr dauern und kostet zwischen 400 und 600 Millionen Dollar.
Googles Cloud-Struktur ist dabei nicht nur billiger, sondern auch moderner. So verbindet Google seine Rechenzentren mit Fiber-Glas. Auch Spotify hat jüngst angekündigt, Google als Cloud-Plattform nutzen zu wollen.
33 Gedanken zu „iCloud-Infrastruktur: Apple setzt künftig auf Google“
Die Kommentare sind geschlossen.