Als wir vor etwas mehr als einer Woche nach Köln zur Pressevorführung vom Steve Jobs-Film eingeladen wurden, sind wir – mit der Erinnerung an die erste verfilmte Biografie – ohne große Erwartungen dahingegangen. Der Film, welcher hierzulande offiziell erst am 12. November an den Start geht, ist ein Nice-to-See, aber bei weitem kein Muss. Mit jeweils drei gleich aufgebauten Sequenzen spielt der Streifen ausschließlich hinter der Bühne vor einer neuen Keynote. Neben der unternehmerischen Laufbahn dringt aber vornehmlich Privates über Steve Jobs durch, insbesondere was die Beziehung zu seiner Tochter Lisa angeht. Teilweise wird der Zuschauer durch erwartungsgemäße Reaktionen und schleppende Filmverläufe gelangweilt, die jedoch nicht so dominierend sind, als dass wir dem Film den Stempel „Öde“ aufdrücken wollen.
Und während hierzulande noch die Werbetrommel für die Aaron Sorkin-Produktion gerührt wird, ist der Streifen in den USA nun landesweit in 2000 Kinos gestartet.
Dazu gibt es nun erste Hochrechnungen, die ernüchtern: Der Hollywood-Reporter berichtet, dass man bislang nur 7,3 Millionen Dollar einnehmen konnte, was lediglich für Platz 7 in den Charts reicht. Für einen Film, der 30 Millionen Dollar gekostet hat, ist das kein glänzender Start. Noch am ersten Wochenende, als „Steve Jobs“ nur in wenigen Kinos zu sehen war, schienen die Zahlen in Ordnung.
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