Die Bundesnetzagentur gab heute bekannt, dass sie plane die Erlöse aus der Versteigerung der 700-MHz-Frequenzen in den Netzausbau zu investieren. Damit wären dann Übertragungsraten von 1GBit/s möglich, auch bekannt als LTE Advanced.
Diese Investition würde aber nicht nur LTE Advanced zu Gute kommen, auch der geplante Nachfolgestandard, 5G, werde in der Lage sein diese Infrastruktur zu nutzen. Die Bundesnetzagentur hat einen Beschluss gefasst, welcher vorsieht, dass die Provider nach der Zuteilung der Frequenzen innerhalb von 3 Jahren 98 % der Haushalte in Deutschland mit Breitband versorgen müssen. Hierbei sollen pro Bundesland 97 % abgedeckt werden, wobei eine Funkzelle eine Datenübertragungsleistung von 50 MBit/s liefert.
Besonders im Fokus steht die flächendeckende Versorgung entlang von Autobahnen und ICE-Trassen, wodurch eine stabile Internetverbindung für Reisende gewährleistet werden soll.
Ab 2017 wird die Rundfunkausstrahlung auf DVB-T2 umgestellt, was bedeutet, dass diese Frequenzen (auf denen der Rundfunk aktuell sendet) frei werden. Diese Frequenzen im 700-MHz-Bereich werden dann für die Datenübertragung genutzt und ermöglichen einen schnellen Netzausbau, da sie wenige Funkstationen benötigen.
[Bild: 5G, Shutterstock]
32 Gedanken zu „Versteigerung: Bundesnetzagentur will 5G-Ausbau vorantreiben“
Die Kommentare sind geschlossen.