27. Januar 2015

Marcel

Versteigerung: Bundesnetzagentur will 5G-Ausbau vorantreiben

Die Bundesnetzagentur gab heute bekannt, dass sie plane die Erlöse aus der Versteigerung der 700-MHz-Frequenzen in den Netzausbau zu investieren. Damit wären dann Übertragungsraten von 1GBit/s möglich, auch bekannt als LTE Advanced.

Diese Investition würde aber nicht nur LTE Advanced zu Gute kommen, auch der geplante Nachfolgestandard, 5G, werde in der Lage sein diese Infrastruktur zu nutzen. Die Bundesnetzagentur hat einen Beschluss gefasst, welcher vorsieht, dass die Provider nach der Zuteilung der Frequenzen innerhalb von 3 Jahren 98 % der Haushalte in Deutschland mit Breitband versorgen müssen. Hierbei sollen pro Bundesland 97 % abgedeckt werden, wobei eine Funkzelle eine Datenübertragungsleistung von 50 MBit/s liefert.

Besonders im Fokus steht die flächendeckende Versorgung entlang von Autobahnen und ICE-Trassen, wodurch eine stabile Internetverbindung für Reisende gewährleistet werden soll.

Ab 2017 wird die Rundfunkausstrahlung auf DVB-T2 umgestellt, was bedeutet, dass diese Frequenzen (auf denen der Rundfunk aktuell sendet) frei werden. Diese Frequenzen im 700-MHz-Bereich werden dann für die Datenübertragung genutzt und ermöglichen einen schnellen Netzausbau, da sie wenige Funkstationen benötigen.

[Bild: 5G, Shutterstock]

32 Gedanken zu „Versteigerung: Bundesnetzagentur will 5G-Ausbau vorantreiben“

  1. Hat jetzt zwar nichts damit zu tun, aber ich finde es richtig schlimm, dass immer wenn etwas irgendwie gebogen wird (Schule, unterricht), jeder sagt: „Höhö das ist ja ein iPhone 6 Plus!!!“… Das ist sooo schlimm… Geht es euch auch so?
  2. Wehe es kommt jetzt jemand mit – „Sie sollen erst LTE komplett ausbauen“ ! LTE-A wird in Großstädten nötig, weil die bereits existierenden LTE-Zellen in Großstädten komplett ausgelastet sind. Schließlich sind die 300 Mbit/s pro Zelle, und nicht pro Nutzer.
  3. Wie wäre es denn erstmal mit flächendeckendem LTE Ausbau. Die Geschwindigkeiten reichen locker!!! Und außerdem wie teuer soll dann bitte so ein Vetrag sein, der die volle mögliche Geschwindigkeit mit ausreichend Volumen unterstützt??? Ich finde da sollten die mal was machen. Bei der Telekom sind die Preise für die volle LTE Speed und n gutes Volumen ja jetzt schon fast unbezahlbar (Vorallem als Student)!
  4. Was nützen einem diese Geschwindigkeiten, wenn man nach Gebrauch gedrosselt wird. Alle Welt konzentriert sich immer mehr auf das Internet, weil schnell und einfach, damit auch zwangsläufig mehr Daten(Volumen) Ergo, vorgeschriebene Volumenmenge fix verbraucht.
  5. Wie wäre es, wenn der Staat einfach selbst das Netz ausbaut? Das wäre mal einer der wenigen Punkte, wo Steuern nützlich verwendet werden könnten.
  6. Sind die noch gesund im Kopf? Ich lebe seit 5 Jahren mit Edge Netz in meiner Region und kaum ist 4g raus wollen die hirnies 5g ausbauen? Lächerlich
  7. Ihr solltet alle mal aufhören zu meckern und weniger Videos bei youtube gucken dann hätten alle was von der jetzigen Geschwindigkeit und es würde auch vom Volumen her ausreichen. Wenn ich schnelles Internet haben möchte logge ich mich zuhause über das WLAN ein oder gehe mit dem PC Surfen. Bitte Liebe Leute reisst mal ein bisschen zusammen.
  8. Armes Deutschland. Wenn ich die Pläne schon höre … 98% der Hauhalte ….. hahaha. Das hat doch noch nie geklappt. In die ländlichen Bereiche wird wieder nicht investiert, weil die Nachfrage nicht hoch genug ist. Diesem Thema hinkt Deutschland seit Einführung von DSL hinterher. Bevor eine Übertragungsart überhaupt flächendeckend verfügbar ist, wird schon wieder in den Nachfolger investiert. Auch heute gibt es noch weite Teile von Deutschland, bei denen nicht einmal DSL angeboten wird. Die teilweise miserable Funkabdeckung an den Autobahnen ganz zu schweigen. Im Zug ist es ein Armutszeugnis. Anhand von der Funkstärkeanzeige am Smartphone könnte man sich zumindest die Ansagen sparen, wann der Zug in den nächsten Bahnhof einfährt. Wir sind soweit hinterher, soviel Geld wird niemals investiert werden um es aufzuholen. Wo soll es auch herkommen. Die Hoffnung stirbt zum Schluss und wir werden sehen was in zwei Jahren seien wird.

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