Der Trubel um die Insolvenz von Apples ehemaligem Saphirglas-Zulieferer GT Advanced gibt interessante Informationen über die geschlossenen Verträge zwischen Apple und seinen Zulieferern preis. Nur eine einzige durchgesickerte Komponente kann für die Produzenten demnach sehr schnell sehr teuer werden.
So berichtet die Financial Times (via 9to5Mac), dass GT Advanced im Falle eines Leaks 50 Millionen Dollar an Apple hätte abtreten müssen. Diese Zahl variiert von Zulieferer zu Zulieferer je nach seiner Größe. Obwohl aufgrund dieser hohen Strafe sicherlich viel dafür getan wird, möglichst "Leak-frei" zu bleiben, so lässt sich im Falle des iPhone 6 eher das Gegenteil erkennen. Bereits mehrere Wochen vor der eigentlichen Vorstellung gab es zahlreiche Videos, die das finale Design des Geräts zeigten.
Weil diese Strafe laut den Anwälten von GT Advanced "bedrückend und belastend" wäre, bitten sie in einem laufenden Gerichtsverfahren darum, mehr Details über den Vertrag preisgeben zu dürfen. Dies sei sicher im Interesse von Gläubigern und Aktieninhabern. Auch für die Öffentlichkeit wird das sicher spannend.
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