11. März 2014

Aaron Baumgärtner

Cebit 2014 – Skurrile Technik für den Alltag

Die diesjährige Cebit in Hannover bietet für Technikfans einen Leckerbissen nach dem anderen. Wir stellen euch im Folgenden ein paar interessante Gadgets vor, die in Zukunft den Alltag erleichtern oder zumindest verändern könnten.

Der Koffer, der allein auf Reisen geht

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„Bag2Go“ wird der SIM-Karten-Koffer genannt, der mittels Funkmodul und Display ganz allein auf Reisen gehen soll. Über einen Code, der per Smartphone auf das Display des Koffers übertragen wird, werden alle wichtigen Reiseinformationen auf dem Koffer gespeichert. Hierbei werden Daten wie die Flugnummer, der Name des Passagiers und das Ankunftssland festgehalten.

Möchte ein Kunde auf Reisen gehen, genügt ein einfaches Übertragen der Flugdaten und der Koffer wird am Flughafen in einem gesonderten Bereich abgegeben. Der Passagier hat sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr um den Koffer zu kümmern – auch nicht, wenn er mehrfach Umsteigen muss. Ist er am Zielort angekommen, kann er seinen Koffer wieder an der dazu ausgelegten Stelle abholen.

Die intelligente Küche im Smarthome

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Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz stellt auf der Cebit 2014 eine intelligente Küche vor, die gepaart mit der App „Kochbot“ dem Koch die Arbeit erleichtern soll. Durch einen Satz wie „Heute hätte ich Lust auf einen Nusskuchen“ sucht die App nach einem passenden Rezept und leitet währenddessen schon die nötigen Schritte für die Küchengeräte ein. In diesem Fall wird der Ofen vorgewärmt, um rechtzeitig bereit zu sein. Während der Zubereitung des Teiges genügt ein einfacher Befehl, um sich die nächsten Schritte vorlesen zu lassen. So verklebt man nicht das Display des Smartphones oder Tablets mit seinen fettigen Fingern.

Zusätzlich zur „SmartKitchen“ wurde auch die Firma Semvox zum Gesprächsthema. Hier arbeitet man ebenfalls mit Sprachsteuerung und ist in der Lage in einem umgebauten Haus mittels eigener Sprache schnell und einfach die Heizkörperleistung zu erhöhen oder auch Lichter an- und auszuschalten.

Airwriting und der 3D-Stift

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„Airwriting“ heißt das auf der Cebit vorgestellte Armband, das Schreibbewegungen erkennt und diese in Buchstaben umsetzt. Das Karlsruher Institut für Technologie ist verantwortlich für das Schmuckstück und betont, dass sich die Erkennung nur auf das Schreiben von Großbuchstaben bezieht. Über drahtlosem Wege werden die gesammelten Daten sofort an einen Computer gesendet, wo man das Geschriebene lesen kann. Das Institut hat sogar an das tägliche Tragen gedacht: Das Armband soll also weder Klemmen noch Zwicken. Bei Tätigkeiten wie Geschirrspülen oder Putzen, soll das Armband erkennen, dass es sich hierbei nicht um einen Schreibvorgang handelt.

Wo wir schon beim Schreiben sind: Auch der 3D-Stift „FX1-free“ von Pearl ist sehenswert. Stolz präsentiert das Unternehmen das Kunstwerkzeug, das in allen Farben des Regenbogens malen kann – und das in 3D. An der Spitze des Gadgets wird ein dünner Kunststofffaden abgesondert, der den Nutzer alles Erdenkliche zeichnen lässt – Konkurrenz für den 3Doodler.

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