2. März 2014

Philipp Tusch

Projekt Ara: Google macht den Phonebloks

Der große Hype um das revolutionäre Konzept Phonebloks ist spätestens seit der Übernahme durch Motorola, damals noch in Googles Händen, vorüber. Obwohl Motorola mittlerweile an Lenovo weitergereicht wurde, ist die für das Konzept des Smartphones zum Selberbauen zuständige Abteilung bei Google geblieben. Übrig ist: Projekt Ara.

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Aus dem sogenannten Projekt Ara soll ein aus verschiedenen Modulen bestehendes Smartphone entspringen. Dabei kann sich jeder Nutzer nach Belieben das Handy zusammenbauen. So bekommt man für wenig Geld das, was man sich von seinem Alltags-Begleiter wünscht oder kann einfach defekte Bauteile durch intakte ersetzen.

Das TIME-Magazin konnte bereits einen Blick auf den Prototypen werfen. Die einzelnen Module sollen etwa vier Millimeter dick und in ein Grundmodell aus Aluminium einsetzbar sein. Dieses kostet lediglich 50 US-Dollar, kann oder muss aber mit vielen kleinen Blocks bestückt werden. Google soll angeblich mit einem Hersteller für 3D-Drucker zusammenarbeiten, um die Teile individuell zu fertigen.

2015 soll das Smartphone an den Start gehen. Im Anschluss findet ihr noch ein kurzes Video vom aufgekauften Startup Phonebloks.

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25 Gedanken zu „Projekt Ara: Google macht den Phonebloks“

    • Besser fände ich es, wenn die Rückseite abnehmbar wäre und sich die einzelnen Teile dahinter befinden würden.
    • Auf dem Bild lässt sich schon der Mini-Akku erkennen. Wenn das nur eine Akkulaufzeit von 50 Stunden Stand-By oder nur 3 Stunden Benutzung hat, dann wird es niemand kaufen.
  1. Ich glaube, die meisten wollen sich einfach ein Smartphone kaufen, das fertig ist, und es nicht noch auf der Webpage „bastel“. Deshalb glaube ich, dass das nie riesigen Erfolg haben wird. Warten wir’s ab!
    • Ja aber es gibt auch Leute die entscheiden wollen was ihr Handy kann und wenn sie ein bestimmtes Handy haben wollen können sie es sich auch kaufen und mir wäre es schon wert,dass mein handy das kann was ich will und bin nicht so faul,dass mich das nicht freut .
      • Aber du kannst mit Phoneblocks fast garnichs entscheiden, weil Android auch mit schneller CPU fast keinen Unterschied zu spüren gibt. Cool wäre es, wenn sie ein alternatives rausbringen würden, welches dann mit Andoid-Apps kompatibel wäre.
  2. Sehr coole Idee. Ich hoffe das setzt sich so durch das bald alle Telefone derart gefertigt werden! Und das mit dem Design kommt sobald es ausgereift ist!
  3. Und dabei entsteht kein Müll? Sind die Teile auch aufeinander abgestimmt? Muss man, wenn der Prozessor ausgetauscht werden soll, die Peripherie mit austauschen? Selbst bei der nächsten Generation? Für mich ganz bestimmt weder iPhone-, Samsung-, HTC-, Sony- oder Lumia-Killer! Sieht cool aus? eher Klobig! Lego lässt grüßen. Vielleicht krieg ich mein Mindstorm ja zum Telefonieren.
  4. Das gäbe es vieles zu bedenken, aber nur mal auf die Schnelle: Wie sieht das mit der Garantie aus, wenn man so ein Phone selber zerlegen kann? Wer haftet für welchen Fall?

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