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Ehemaliger Designer kritisiert Arbeitsbedingungen bei Apple

Für viele mag es ein Traum sein, bei Apple zu arbeiten. Einem ehemaligen Designer zufolge kann diese Vision aber schneller zu einem Albtraum werden, als man erwartet.

Jordan Price erklärt in einem Artikel auf der Plattform „Medium“, dass er zuerst überrascht war, als Apple ihn zu einem Bewerbungsgespräch einlud und er kurze Zeit später eine Anstellung im Designer Team des Konzerns erlangte. Doch schnell sollte sich seine Meinung über den Konzern ändern. Er berichtet:

Ich habe meine eigene Tochter kaum sehen können, weil die Arbeitszeiten so unflexibel waren. Außerdem musste ich mehrmalige Lohnkürzungen hinnehmen […]. Nahezu jeden Tag gab es dort Meetings, die meinen Arbeitsfluss gestört haben, aber offenbar wichtig für die Koordination in der Firma waren.

Und noch schlimmer sei sein direkter Vorsitzender gewesen: Er habe täglich herablassende Kommentare und Witze über ihn gemacht und öfters mit dem Rausschmiss gedroht, um den Designer unter Druck zu setzen. So hat sich Price die Arbeit nicht vorgestellt. Er kündigte bei Apple ohne Vorwarnung.

Der Artikel liest sich wie ein beschämendes Urteil, das Price dem Konzern übergibt. Solche Szenen kennt man nicht von Apple. Trotzdem sei gesagt: Es kann sich hierbei genauso gut um einen Einzelfall handeln, der so nicht ein zweites Mal vorkommt. Da der Bericht webweit gelesen wird, gehen wir davon aus, dass sich Apple bald der Kritik stellen dürfte. Bis dahin könnt ihr euch eine eigene Meinung dazu bilden – hier gehts lang.

[via BGR]

 

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Robert Tusch
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30 Kommentare zu dem Artikel "Ehemaliger Designer kritisiert Arbeitsbedingungen bei Apple"

  1. Apfelschorsch 12. Februar 2014 um 10:23 Uhr ·
    Das kann ich mir vorstellen. Aber das ist in jeder Firma so die viele Chefs haben , da spielt sich jeder auf
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  2. Tobias 12. Februar 2014 um 10:30 Uhr ·
    ….und wie in jeder Firma gibt es auch Mitarbeiter die besonders viel rumheulen. Vielleicht war ja auch der Herr Designer das A……., der immer gegen sein Team gearbeitet hat und deswegen besonders viele „Witze“ über ihn gemacht wurden? Bei ehemaligen Mitarbeitern von Firmen bin ich da eher vorsichtig…… Und jetzt nicht nur, weil es Apple betrifft.
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    • Maria 12. Februar 2014 um 15:32 Uhr ·
      Ja das glaube ich eben auch! Allein die Kritik Punkte die er nennt sind einfach lächerlich & lassen schon raus hören das er wohl nur Frust ablassen will weil er nix hinbekommen hat!
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  3. Jasper 12. Februar 2014 um 10:44 Uhr ·
    So sehr ich auch Apple Produkte mag glaube ich leider nicht dass dies ein einmaliger Einzelfall gewesen sein soll.
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    • Laube 12. Februar 2014 um 13:55 Uhr ·
      War es auch nicht. Jobs selbst hat seine Angestellten sehr schlecht behandelt, darüber gibt es genug berichte, Apple ist Aggressiv und ohne würde gegen die eigen angestellten.
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      • IFön 12. Februar 2014 um 14:24 Uhr ·
        Jobs konnte sich das leisten
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      • Laube 12. Februar 2014 um 17:36 Uhr ·
        ifön wie dumm muss man sein um sich von anderen klein machen zu lassen? Jobs war ein durch und durch schlechter Mensch!
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  4. Sven 12. Februar 2014 um 11:03 Uhr ·
    Ja, die gehiligte APPLEWELT, mal ehrlich, wer glaubt, dass Apple ein humaner Arbeitgegeber ist der hat wohl die Realitaet nicht verstanden oder gar erlebt. Richtig, in vielen großen Konzernen geht es so ab, besonders bei denen die Aulandsgeateuert sind, egal welcher Branche. Mag sein, dass der Desinger sich auch daneben benommen hat, aber ich kenne die Branche gut genug, ich glaub ihm das! Schade, dass das überhaupt soweit kommen darf.
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  5. iMensch 12. Februar 2014 um 11:16 Uhr ·
    Ist doch einfach wieder mal eine vom Sucksum bezahlte Stimmungsmache gegen Apple.
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    • Anton 12. Februar 2014 um 12:11 Uhr ·
      Und du bist bestimmt wieder so eine von Apple bezahlte Stimmungsmache gegen Samsung. Sorry, leider musste ich jetzt Apple beleidigen um dich zu beleidigen.
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      • PuffPeng 12. Februar 2014 um 12:39 Uhr ·
        Und du bist? Du Fruhstücksei meinst hier beleidigen zu dürfen? Grow up!
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      • Maria 12. Februar 2014 um 15:29 Uhr ·
        Apple hat es sicherlich nicht nötig irgendjemand für so etwas zu bezahlen! Apple ist ein stark polarisierendes Unternehmen – die einen lieben es die anderen eben nicht!
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  6. Kai 12. Februar 2014 um 11:24 Uhr ·
    Warum soll es jemand bei Apple besser gehen wie wo anders und warum regt er sich so auf wenn er was auf dem Kasten hat kann er doch gehen wo er hin will . Er hat sich bestimmt nicht kaputt gemacht dabei!
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  7. Mike 12. Februar 2014 um 11:28 Uhr ·
    Bei den Beschwerden über das Arbeitsklima kann man schlecht was sagen, weil niemand von uns dort arbeitet. Kann mir aber gut vorstellen, dass es da so zugeht. Was ich aber seltsam finde, dass er sich über die strikte Abfahrtszeit des „Apple-Busses“ beschwert. Sollen die Busse im 20 Minuten Takt fahren oder die Abfahrtszeiten flexibel nach Abstimmung am Vortag fahren? Es zwingt ihn ja niemand den Bus zu nehmen. Er kann ja mit seinem Auto fahren oder näher nach Cupertino ziehen.
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    • Tobias 12. Februar 2014 um 15:55 Uhr ·
      Mein Arbeitgeber bietet mir gar keine Shuttle Busse an- wo darf ich mich beschweren?
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  8. Hubi 12. Februar 2014 um 11:48 Uhr ·
    Egal ob bei Apple oder woanders: Seit Erfindung der „Meetings“ geht viel produktive Arbeitszeit flöten für einige Wichtigtuer, die einem bei solchen „Meetings“ die Ohren voll quatschen und von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
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  9. Bernhard Schibulski 12. Februar 2014 um 14:50 Uhr ·
    Wenn es kein Einzelfall ist, frage ich mich warum nicht plötzlich alle Designer und angestellten mal auf die Barrikaden gehen? Da gab es schon den einen, der mal in einem Apple Store gearbeitet hat und doch auch in seinem Blog beschrieb wie grauenvoll es war. Komisch nur das dies nicht weiter ging und sich auch sonst niemand gemeldet hat, der dies bestätigte. Fakt ist, nicht alles ist toll beim Arbeitgeber, egal wo man arbeitet. Bei dem einen sind die Arbeitszeiten eng, beim anderen ist die Bezahlung mies und beim nächsten ist der Chef das letzte. Schade finde ich, wenn solche Leute den ganzen Konzern diskreditieren um im Idealfall selber noch Profit in Form eines Buches oder Werbeanzeigen auf dem eigenem Blog oder der gleichen draus schlagen zu können. Apple ist nicht heilig und olle Timmy kennt sicher auch nicht jeden Vorgesetzten, der dort irgendwo herumläuft, aber ich glaube das es auch immer zwei Seiten der Medaille gibt und man auch mal die andere Fragen sollte, aber die wird da sie aus einem weltweitem Unternehmen besteht öffentlich sowieso nicht sagen das „eventl.“ dieser Designer eine Vollpfeife war und es deshalb nicht leicht hatte, auch wenn dem so wäre
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  10. Peter 12. Februar 2014 um 14:53 Uhr ·
    Was soll man sagen.. Positives man von einer dre*** Firma nicht erwarten
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    • Tobias 12. Februar 2014 um 15:57 Uhr ·
      Du hast recht- die Arbeitsbedingungen bei Samsung, Sony, Google….. Und wie die alle heißen, sind im Vergleich wahrscheinlich himmlisch. Traumtänzer!
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      • Peter 12. Februar 2014 um 16:05 Uhr ·
        Ganz genau, Du hast es auf den Punkt gebracht!
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      • Nick 12. Februar 2014 um 18:27 Uhr ·
        Naja, schau dir mal den Googleplex an. Die haben mal die Inneneinrichtung gezeigt. Also wenn man da kein gutes Arbeitklima hat, dann ist einem auch nicht zu helfen. Ähnlicher Fall bei Facebook. Gruß
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      • Bernhard Schibulski 13. Februar 2014 um 01:34 Uhr ·
        Ja genau, weil solche Reportagen (wie neulich von Pro7) auch völlig objektiv sind und die dort einfach reinlaufen dürfen und alle glücklichen MA mit Blumen im Haar beim Latte schlürfen filmen dürfen. Glaub mal, die haben auch Abgabetermine und Leistungsdruck und am Anfang einer Karriere sind sie unterbezahlt als kleine Nummer im Zahnrad.
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      • Laube 13. Februar 2014 um 17:22 Uhr ·
        Bei Google gibt es die besten Arbeitsbedingungen, dann Facebook, dann 1000 andere und zum Schluss kommt Apple.
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  11. Maria 12. Februar 2014 um 14:54 Uhr ·
    Ich glaube kaum das, dass der Wahrheit entspricht! Apple hat natürlich hohe Ansprüche an seine Mitarbeiter, die eben nicht jeder gerecht werden kann! Höchstwahrscheinlich hatte er sich selbst überschätzt und konnte einfach nicht leisten was man von ihm verlangte & ist daher frustriert – Apple ist ein großartiges Unternehmen daher eine Frechheit so etwas zu behaupten!
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  12. Tobias 12. Februar 2014 um 15:56 Uhr ·
    Vielleicht hat er sich ja alle Nase lang krank gemeldet? Wer weiß?
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  13. Moritz Engel 12. Februar 2014 um 16:20 Uhr ·
    Kann ich mir gut vorstellen.
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  14. Nick 12. Februar 2014 um 18:30 Uhr ·
    Wenn ich so daran denke, wie Jobs seine Mitarbeiter bei der Entwicklung des Macintosh gedrillt hat, kann ich mir vorstellen, dass diese Philosophie auch heute noch so umgesetzt wird. Ich denke zwar nicht an Tshirts mit der Aufschrift „I’ll work 96 hours a week and I like it“ aber der Druck dürfte ähnlich hoch sein.
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  15. neo70 12. Februar 2014 um 18:56 Uhr ·
    Was erwartet man von einem Mitarbeiter, welcher vielleicht nicht mit den Strukturen der Firma klar gekommen ist, sich nicht im Team wiedergefunden hat, nicht die Leistung gebracht hat und deswegen spät nach Hause gekommen ist und aus dem einen oder anderen bzw. vielleicht auch allen Gründen entlassen werden müsste? Sicherlich keine Lobeshymnen !!!
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  16. Kommentator 17. Februar 2014 um 13:15 Uhr ·
    Hat einer von euch mal den Blog tatsächlich gelesen? Nein? Da steht nämlich, das Herr Designer noch nicht einmal einen Monat bei Apple tätig war. Er hat auch nicht „mehrere Lohnkürzungen“ in diesem einen (in Worten: EIN!) Monat hinnehmen müssen, das ist schlicht falsch übersetzt: „I had also taken a substantial pay cut, but I figured I was making a long-term career investment by working for such a prestigious company.“ Was soviel bedeutet: Der gute Herr wurde schlechter bei Apple bezahlt, als bei seinem vorherigen Arbeitgeber und er nahm das wegen der Karriere-Aussichten in Kauf. Der ist einfach von einer kleinen gemütlichen Design-Bude mit flexiblen Arbeitszeiten und wo er sein eigener kleiner Chef sein konnte in ein professionelles Großunternehmen gewechselt und hat da auch noch einen A.Lochs-Vorgesetzten erwischt. Das passiert jeden Tag, überall auf der Welt. Da muss man sich entweder durchbeissen und hocharbeiten oder aber das Handtuch schmeissen…
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