Nach Beaconic, jetzt Yoints. Das Hamburger Startup möchte mit einem neuen iBeacon-Kit Deutschlands Geschäfte erobern. Gestartet wird nächste Woche in dem ortsansässigen Drogeriemarktkette Budni.
https://www.youtube.com/watch?v=Q1WAzwYFynY
Yoints will mithilfe von iBeacons den Kunden auf Sonderangebote in dem jeweiligen Markt aufmerksam machen und ein Prämienmodell durchsetzen. In Verbindung mit einer App können sich die Smartphone-Nutzer so Preise oder Rabatte sichern. „Dem Einzelhandel eröffnen sich dadurch zahlreiche neue Wege zur wirtschaftlich sinnvollen Kundenansprache“, sagte Yoints-Manager Sarik Weber zu dem Vorhaben. Im Sommer will das Startup die Technologie, dessen Hardware übrigens extra in Deutschland produziert wird, in fünf bis sechs weitere Geschäfte bringen.
Startup-Zersplitterung ein Problem?
Yoints ist nicht das erste Unternehmen, welches sich auf die aktuell im Trend befindliche iBeacon-Technik stürzt. Es wird auch nicht das letzte sein. Bereits Beaconic bietet seit Kurzem ein entsprechendes Retail-Kit für Händler an. Das Problem: Jedes Startup nutzt seine eigene App, sein eigenes Prämien-Modell, hat seine eigenen Kunden. Der Verbraucher müsste die App auf dem Smartphone installiert haben, um den Service in Anspruch zu nehmen. Das könnte zu einem Wirr-Warr in der Branche und auf unserem Homescreen führen. Lokal gesehen, bietet sich das Unterfangen jedoch sicherlich an. Sofern der Nutzer weiß, auf welches System der Supermarkt um die Ecke setzt. Es steht also noch eine Menge vor uns und der Weg ist lang, iBeacon ja auch noch jung.
11 Gedanken zu „iBeacon in Deutschland: Hamburger Drogeriemarkt legt los“
Die Kommentare sind geschlossen.