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1000-mal lichtempfindlicher: Neuer Kamerasensor aus Graphen

„Viel Spaß bei den Nachtaufnahmen“ – ein Kommentar unseres Lesers Aleski unter diesen gestrigen Artikel. Darin ging es um eine US-Zeitung, die ihre Fotografen feuerte und die Reporter künftig mit ihren iPhones Fotos knipsen lässt.

Die Ironie ist ganz klar rauszuhören. Nein, so richtig gut ist das iPhone bei Nachtaufnahmen wirklich noch nicht. Während Nokia sein neues Lumia 925 sogar als „Nachtsichtgerät“ anpreist, könnte schon bald ein neuer Sensor den Markt auf den Kopf stellen. Er besteht aus Graphen.

Der Sensor soll angeblich ungewöhnlich viel Licht auffangen und sehr empfindlich sein. Im Gegensatz zur herkömmlichen CMOS- oder CCD-Sensor-Technik ist der aus Graphen bei Dämmerungsaufnahmen 1000-mal besser. Andere Vorteile des neuen Materials: Graphen ist sehr beständig, eine Millionen Mal dünner als ein Haar, es verbraucht zehnmal weniger Energie und verursacht bei der Herstellung deutlich weniger Kosten.

Hört sich an wie ein Wundermittel.

Den Angaben der Sciencedaily zufolge soll das Herstellungsverfahren sogar gleich bleiben – nur das Material ändert sich. Dadurch könnte ein schneller Marktstart realisierbar sein. Der nächste Schritt der Ingenieure an der Nanyang Technological University in Singapur besteht darin, die Technik in kommerzielle Produkte zu integrieren.

[via iClarified]

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Robert Tusch
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15 Kommentare zu dem Artikel "1000-mal lichtempfindlicher: Neuer Kamerasensor aus Graphen"

  1. TheAppleionist 1. Juni 2013 um 20:33 Uhr ·
    Alter
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  2. Mark 1. Juni 2013 um 20:43 Uhr ·
    Hört sich cool an !
    iLike 0
  3. Sam 1. Juni 2013 um 20:45 Uhr ·
    Is ja mal cool oder ?
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  4. Name 1. Juni 2013 um 21:16 Uhr ·
    Wo ist der Haken?
    iLike 0
  5. AppleFreak 1. Juni 2013 um 21:24 Uhr ·
    Da gibts doch beatimmt einen Nachteil. Umeltschädliche beim Abbau, irgendwas gibts bestimmt
    iLike 0
    • TheAppleionist 1. Juni 2013 um 21:42 Uhr ·
      Das alles ist zukunftstechnologie. IGZO. Ist auch -90% Energieverbrauch, doppelte Auflösung…
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    • Fakepixilord 2. Juni 2013 um 15:57 Uhr ·
      Abbau von Graphen… Graphen ist Kohlenstoff… Das Zeug ist sogar biologisch abbaubar!
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  6. iSchaffy 1. Juni 2013 um 22:27 Uhr ·
    Graphen gilt ja nicht ohne Grund als wundermaterial. In jeder Hinsicht ist Graphen überlegen. Der kleine Nachteil: Es ist sehr brüchig
    iLike 0
  7. Lessie 1. Juni 2013 um 23:39 Uhr ·
    Freue mich schon auf den Moment, wenn es mal heißt: „dieser Akku ist 1000 mal stärker als der Herkömmliche“ :)
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    • ispeedy 2. Juni 2013 um 01:12 Uhr ·
      Ja, für neue Akkus soll das ja auch als Wundermittel herhalten!!
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      • Sheldon 2. Juni 2013 um 03:09 Uhr ·
        Echt
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      • AppleFreak 2. Juni 2013 um 09:49 Uhr ·
        Nein!
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      • Apple4Android 2. Juni 2013 um 21:03 Uhr ·
        ispeedy hat aber Applefreak, lies mal etwas mehr und frag nicht wieder Siri.
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  8. Apple4Android 2. Juni 2013 um 21:02 Uhr ·
    9 unglaubliche Anwendungen für Graphen an welchen SAMSUNG Forscht und Apple gänzlich überholt :-) Graphen ist ein Wundermaterial – es ist nur eine Atomlage dickes Kohlenstoffmaterial , das stärkste Material der Welt, unglaublich flexibel und leitfähiger als Kupfer. Es wurde vor erst 10 Jahren in seiner Bedeutung entdeckt und bietet eine Reihe von geradezu unglaublichen Anwendungen. Hier hat man 9 Anwendungen für Graphen herausgesucht, die teilweise noch hypothetisch sind, aber durchaus realisiert werden könnten. Graphen (auf englisch Graphene) sind einfach gesagt einfach Kohlenstoffatome. Das gleiche Material, was auch in eurem Bleistift steckt. Diese Atome sind in einem Hexagon (Sechseck) angeordnet. Hört sich eigentlich unspektakulär an. Die Struktur ist allerdings nicht dreidimensional, weil sie nur eine Atomlage dick sind. Ihr fehlt förmlich eine ganze Dimension. Mega-schnelle Uploads. Wir sprechen von einer Transfergeschwindigkeit von einem Terabit pro Sekunde Smartphone fünf Sekunden lang ans Netzteil hängen und schon ist der Akku wieder voll – das könnten Graphen-Akkus möglich machen. Was wäre, wenn wir eine Lösung hätten, das radioaktive Wasser in Fukushima zu reinigen? Wissenschaftler der Uni Rice sagen, das Graphen die Möglichkeit bieten, radioaktiven Müll im Wasser zu binden. Graphen könnten euer Tennisspiel verbessern – dank spezieller Schläger von HEAD, die das Gewicht in den Griff und den oberen Teil des Schlägers Verlagen sollen. Wasserreinigung mit Graphen – so lautet der Plan des MIT. Winzige Löcher, die gerade einmal so groß sind, dass Wasser durchpasst und das Salz zurück gehalten wird, wäre zumindest schon einmal ein genialer Ansatz zur Meerwasserentsalzung. Touchscreens, die Graphen als Leitmaterial verwenden, könnten auf Plastik anstelle von Glas aufgetragen werden. Sie ließen sich nicht nur erheblich flacher sondern auch deutlich bruchempfindlicher als bislang bauen. Eine einzelne Lage Graphen könnten Kopfhörer hervorbringen, die eine Frequenzresonanz erreichen, die der teurer Kopfhörer entspricht, zeigten uns Wissenschaftler der UC Berkeley. Superkondensatoren könnten herkömmliche Akkus überflüssig machen. Graphene könnten den Weg für bionische Implantate frei machen, die direkt mit unseren Neuronen verbunden sind. Mensche mit Rückenmarksverletzungen könnten so wieder lernen, ihre Gliedmaßen zu benutzen.
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    • Colin 3. Juni 2013 um 16:07 Uhr ·
      joa das würde ich mal als Vorteile bezeichnen ^^
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