Shortnews: In einem Interview auf der Online-Plattform Backchannel sprach sich Apples Hardware-Chef Phil Schiller erneut gegen Touchscreen-Display in Macs aus. Er dockt damit an die Aussagen seines Kollegen Jony Ive vom Oktober an.
Apple habe laut Schiller über mehrere Jahre hinweg Touchscreen-Displays in Macs intern getestet. Das Ergebnis dieser Tests sei eindeutig gewesen: „Es ist einfach nicht das richtige“.
„Wir denken an die komplette Mac-Serie“, führt Schiller fort. Wenn Apple Touchscreens ins MacBooks verbauen würde, wäre das nicht genug, da dann der Desktop-Computer nicht genauso arbeiten könne. Am iMac aber sei ein Touchscreen ein „Desaster“:
Könnt ihr euch einen 27 Zoll iMac vorstellen, wo man die Hand weit anheben muss, nur um gewisse Dinge mit dem Touchdisplay zu erledigen? Das wäre absurd.
Zudem müsse Apple dann Links und Buttons wie etwa die Menübar in macOS vergrößern, damit diese antippbar werden. Das würde die komplette User-Experience stören, so Schiller. Man könne ein Betriebssystem nicht gleichzeitig auf Maus und Finger anpassen.
Auch sein Kollege und Chefdesigner Ive äußerte sich jüngst zu dieser Problematik. Apple habe sich demnach für andere Konzepte entschieden. Statt eines berührungsempfindlichen Displays soll etwa die Tastatur als Touchscreen-Alternative herhalten, deutete er an. Demnach sei Touch Bar gerade erst der Anfang einer langen Entwicklung.
49 Gedanken zu „Phil Schiller: Der Touchscreen passt einfach nicht zum Mac“
Die Kommentare sind geschlossen.